Einen Beitrag gibt es heute noch, weil es mich schon länger bewegt …

Mira hatte vor ein paar Tagen ebenfalls die Möglichkeit des Abonnieren ihres Blogs geschaffen. Natürlich habe ich mich als Abonnentin ihrer Blogbeiträge eingetragen und erhalte so die Information, wenn sie etwas gepostet hat. Gerade vorhin, während ich meine eigenen Beiträge schrieb, erhielt ich eine E-Mail-Benachrichtigung über einen neuen Beitrag in Miras Blog. Ich finde, sie hat es sowieso drauf, immer die richtigen Worte zu finden und schreibt sehr gut formulierte Posts. Aber im heutigen Beitrag schreibt mir Mira aus der Seele, denn ich hatte auch die Überlegungen vor kurzem, ihr wisst es noch? Auch ich habe schon mehrmals darüber nachgedacht, ob die Leser sich über viele Beiträge freuen oder eher eine Zusammenfassung aller Erlebnisse in bestimmten Zeitabständen möchten. Ich fragte mich, ob das Bloggen noch einen Sinn macht, warum die Statistik so wenige Besuche zeigt. Liegt es am Inhalt meiner Beiträge, ist das Lesen von Blogs allgemein einfach eingeschlafen? Dabei ist es doch so viel schöner, ein Blog zu führen und andere Blogs zu lesen, anstatt bei Fceo*k & Co. Fotos zu posten. Hier im Blog kann ich viel mehr mitteilen, Fotos zeigen und diese erklären. Ich habe dann aber nach kurzem Zweifeln für mich beschlossen, dass ich so weiter mache mit dem Bloggen wie bisher. Das Weblog ist ein virtuelles Tagebuch und als dieses sehe ich es auch. Sicherlich hält man hier nicht alles fest, man schreibt nur Dinge, die man auch der Öffentlichkeit mitteilen möchte, sofern das Blog nicht privat ist. Aber dennoch nutze ich und, wie man lesen kann auch Mira, dieses Tagebuch, um selbst später noch einmal nachzulesen, wie ich das eine oder andere gemacht habe, wann denn dies oder jenes war. Allein dafür lohnt sich das Bloggen für mich. Noch schöner ist es natürlich, wenn man Kommentare und Feedbacks bekommt. Besonders wenn ich  mit einer Frage in einem anderen Blog “angesprochen” werde, gebe ich auch gern eine Antwort. Sicher hat man nicht immer viel Zeit zum Kommentieren, das geht auch mir nicht anders. Aber das macht doch dieses virtuelle Tagebuch eigentlich aus, dass ich mit anderen Menschen in den Austausch komme, andere Meinungen erfahre, Tipps erhalte usw. und eben nicht einfach “im Vorbeigehen” auf den Daumen nach oben klicke. Diesbezüglich hat sich in den letzten Wochen zwischen Mira und mir wirklich eine sehr schöne Kommunikationsmöglichkeit entwickelt. Mira hat auch das toll beschrieben. Begonnen hatte es eigentlich damit, dass ich mein Blog Anfang des Jahres wieder aktiviert habe, dann dem Samstagsplausch beigetreten bin und so schrieben wir uns gegenseitig Kommentare.  Mira kenne ich schon seit 2008, seit Beginn meiner Bloggerzeit, aber erst in den letzten Wochen wurde unser Kontakt intensiver. Bei meinem ersten Besuch des Strickstammtischs vor kurzem nach langer Zeit erfuhr ich, dass die Mädels eine WhatsApp-Gruppe gegründet haben, da das Blog des Strickstammtisches leider wegen der DSGVO stillgelegt wurde (aber evtl. wird es wieder zum Leben erweckt?). In der besagten WhatsApp-Gruppe erfährt man Neuigkeiten, plaudert und tauscht sich aus. Natürlich wollte auch ich keine Information verpassen und ließ mich in die Gruppe aufnehmen. So gesellten sich einige neue Kontakte in meinem Handy zu den vorhanden, u. a. auch die Mira (Handynummern hatten wir noch nicht voneinander) und es dauerte nicht lange, das wir uns per WhatsApp Nachrichten schickten. Eins ergab das Andere, man hatte eine Frage, fragte kurz. Weil die Antwort länger ausfiel, wurde diese gesprochen und schon gab es die erste Sprachnachricht. Inzwischen kommunizieren wir zwei auf verschiedenste Arten (E-Mail, geschriebene Nachrichten, Sprachnachrichten) und auf allen denkbaren Kanälen (E-Mail, WhatsApp, Blogkommentare). Und das mache ich nicht nur mit Mira, nur mit ihr gibt es zusätzlich die Sprachnachrichten, mit anderen lieben Menschen eher geschriebene Nachrichten. Vielleicht ist WhatsApp die Alternative zu allem, was wir von früher kennen? Ich kann zumindest für meinen Teil sagen, dass ich die Sprachnachrichten wirklich erst eine ganze Zeit testen und kennenlernen musste, inzwischen aber sehr mag. Ich kann plaudern, wenn ich Zeit habe, ohne den Empfänger im ungünstigen Moment zu erwischen. Ich kann antworten, wenn ich Ruhe habe und allein bin, ohne z. B. den weltbesten Lieblingsmann beim Fernsehen zu stören. Und wenn es doch wichtig ist, wird in so einer Situation eben geschrieben und nicht gesprochen. All das geht ja. Heute habe ich z. B. den halben Vormittag damit verbracht, Miras nette und interessante Nachrichten von gestern Abend abzuhören und ihr pö a pö darauf zu antworten. Nebenbei ging mein Teig für das Toastbrot, ich konnte das Abhören und Antworten unterbrechen, als der Teig gut war, ich musste nicht sagen: “tut mir leid, wir müssen jetzt Schluss machen” oder mit dem Telefon zwischen Kopf und Schulter geklemmt meinen Teig bearbeiten oder den Lautsprecher des Telefons einschalten und dann doch nur zur Hälfte zuhören, weil ich mich eigentlich auf meinen Teig konzentriere. Und ich finde, diese Sprachnachrichten haben dann auch etwas persönliches, sind eine tolle Alternative zum Telefonat, wenn es nicht schnell geklärt werden muss. Dann ist natürlich der Griff zum Telefon die bessere Wahl. Geschriebene Nachrichten kommen oftmals falsch an, hat man eine Stimme dazu, versteht man deutlich besser, was ausgedrückt werden soll. Und mein Gegenüber hat noch einen Vorteil: ich quatsche nicht dazwischen, falle nicht ins Wort. Das ist nämlich eine Unart von mir, an der ich zwar arbeite, sie aber noch nicht komplett im Griff habe. 😉 Einen Nachteil sehe ich aber auch bei den Sprachnachrichten: der Daumen muss ganze Arbeit leisten, wenn die Nachricht einmal länger wird oder er schwächelt und die Nachricht wird unfertig und versehentlich zu früh verschickt. 😀

Wie seht ihr das denn, meine lieben Leser/-innen? Mögt ihr auch WhatsApp und nutzt dies als Alternative zum Kommentieren in den Blogs? Im Laufe der letzten Jahre habe ich schon mit einigen Leuten Handynummern getauscht, die ich über das Lesen ihrer Blogs kennengelernt hatte (leider bloggen viele auch gar nicht mehr, aber wir verlieren uns so nicht aus der Augen). Und dennoch sitze ich nicht ständig am Handy, weil laufend Nachrichten kommen. Auch diese Benachrichtigungen könnte man ja ausschalten und da, ebenso wie bei E-Mails selbst entscheiden, wann man nach Eingängen schaut. Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Für mich steht fest: ich möchte beides. Ich möchte weiter Blogs lesen und dort meinen “Senf” abgeben, aber ich freue mich auch sehr über den Kontakt auf dem kurzem Weg per WhatsApp. Und außerdem weiß ich auch genau, dass ich weiter mein Blog führe und weiter meine Gedanken hier herunter schreibe oder Bilder zeige, auch wenn die Leserzahlen im allgemeinen zurück gegangen sind. Ich werde mir aber abgewöhnen, meine neuen Beiträge bei FB zu verlinken. Da bekomme ich dann auch immer einige Likes, doch habe ich das Gefühl, dass die Leute den Beitrag kaum lesen. Wer hier lesen möchte, macht es auch ohne FB-Verlinkung.

Wir schwitzen übrigens immer noch, obwohl ich auf der Terrasse schon Markise und Sonnensegel rein genommen habe, weil eine dunkle Front ankam. Dann kam auch direkt wieder die Sonne. Mir egal, bei der Wärme hält man es sowieso nur in der Villa aus.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Terrasse vorher-nachher

Auch auf die Gefahr hin, dass ich euch langsam mit unserer neuen Terrasse nerve, da müsst ihr jetzt durch. 😀 Nun ist das gute Stück fertig, das muss ich euch doch nochmals zeigen. Wenn ihr auf das Foto schaut, sehr ihr neben den Figuren unten rechts im Bild, sozusagen am Terrassen-Eingang diesen kleinen Zaun. Er gehörte ursprünglich auf ein Sichtschutzfeld, welche der Sturm “Frederike” umgeworfen hatte. Der weltbeste Lieblingsmann hat es zurecht gesägt und so angepasst, wie ich es mir gewünscht hatte. In Teamwork haben wir das Feld anthrazit angestrichen. Nun schmückt es den Eingang zur Terrasse, was mir sehr gut gefällt. Schaut ihr im Foto auf den hinteren Teil, dann seht ihr dort ein ehemaliges “Geländer”, welches wir auch anthrazit gepinselt haben. Jetzt passt alles super. Der halbe Baumstamm vorn im Bild, bekommt noch Löcher, in die ich dann Blumentöpfe stellen kann. Doch das hat wohl bis zur nächsten Gartensaison Zeit. Dann wird auch die Tür zur Villa einen anthrazitfarbenen Anstrich erhalten.
Und schaut nur, ich habe in meinen Foto-Ordnern gesucht und tatsächlich ein Vorher-Foto unserer Terrasse gefunden. So sah sie zur Übernahme des Gartens aus. Das Foto ist vom Dezember 2014. Der Unterschied ist doch erstaunlich oder?

Nun habe ich euch heute mit Lesestoff und Bildern versorgt, weil ich einfach einiges zu berichten/zeigen hatte. Dafür wird mein Samstagsplausch später gepostet und kürzer ausfallen. Der Grund für das spätere Posten ist ein sehr schöner, die Einschulung der Enkelmaus.

Und wie ist es bei euch so, schwitzt ihr noch oder lebt ihr schon? Wir schwitzen noch und warten auf Regen und Abkühlung.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Hallescher Strickstammtisch

Wie aufmerksame Leser/-innen meines Blogs sicherlich schon mitbekommen haben, trifft sich der Hallesche Strickstammtisch jeden Mittwoch und das nicht unbedingt zum Stricken. Besonders bei solchen Temperaturen wird eher geschwatzt, gelacht, aber auch gut gegessen und noch lieber wird in Strickzeitschriften und -büchern geblättert. Da findet sich auch ganz schnell ein anfängertaugliches Muster, was direkt als Hausaufgabe bis zum nächsten Treffen zum Üben aufgetragen wird. Gestern saßen wir wieder nett für ein paar Stunden zusammen und zu unserem Glück haben doch ein paar der anwesenden Damen gestrickt, wie auf dem Foto zu sehen ist. Erwähnt werden muss an dieser Stelle einfach immer wieder das “Café & mehr“. Alle dort sind so bemüht um die strickende, fröhliche Runde. Gibt es eine Reservierung wegen einer Feierlichkeit, wird dem Halleschen Strickstammtisch ein alternativer Platz vorbereitet, weil die “eigentlichen” Tische für die Feier gebraucht werden. Es werden schon vor dem Öffnen am Morgen mehrere Tische für uns zusammen gestellt. Sind diese voll, weil unsere Runde größer wird, kommen sofort zwei Mitarbeiter, die unseren “Stammtisch” erweitern. Das Essen ist sehr reichlich und total lecker. Die Speisekarte wird wöchentlich neu gemacht und der Saison angepasst. Gestern z. B. standen sehr hitzefreundliche Salate auf der Karte. Hier fiel uns die Wahl nicht schwer, mehrere Strickerinnen hatten Salat mit Hühnerbrust gewählt.

Ich bin immer wieder gern in der Runde und halte zukünftig mittwochs für die Mädels frei, sofern nichts dienstliches dazwischen kommt. Aber ich glaube, selbst dann kann ich für eine kleine Weile zum Strickstammtisch gehen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥