Samstagsplausch {44.18}

“Die Entstehung meiner ersten Motivtorte” könnte man meinen Samstagsplausch in dieser Woche nennen. Schon lange möchte ich mich an eine Motivtorte wagen, weil ich die Herstellung interessant finde und man sich dabei ein wenig kreativ austoben kann. Und da man Frau ja sonst kaum Ideen und Hobbys hat, beginnt man sie wieder mit neuen Dingen. 😀 Das Endprodukt seht ihr oben, aber nun von vorn und der Reihe nach.
Nach einem wirklich schönen Samstag bei den Kindern, bei dem ich mit unserer Tochter den Kindergeburtstag der Enkelmaus betreute, während unsere Männer sich zum Fußballschauen zurückzogen und einem anschließenden Spiele-Abend als Belohnung für die Erwachsenen, verbrachten wir einen recht ruhigen Sonntag. Mein einziger Plan für diesen Tag war es, die Deko für meine Motivtorte herzustellen, da diese vor der Verwendung trocknen muss. Ich arbeitete mit Blütenpaste und Ausstechformen. Die Blütenpaste teilte ich in drei gleiche Teile, die ich mit verschiedenen Lebensmittelfarben (Rot, Gelb und Grün) einfärbte und dann wieder zusammenbrachte, damit die Blätter ein wenig bunt werden. Ich hatte mir für meine Torte das Thema “Herbst” überlegt, wie man ja auf der Torte selbst erkennen kann. Die Herstellung meiner Blätter ging besser, als ich es mir vorgestellt hatte.

Montag, ihr wisst: Bürotag im Homeoffice, an dem ich alles gut erledigen konnte, was auf meinen Zettel stand.
Da unsere älteste Tochter bis einschl. Mittwoch frei hatte, beschlossen wir, am Dienstag noch einmal ein gemeinsames Frühstück einzuschieben, zu dem später auch unsere jüngste Tochter kam. Nachmittags backte ich den Boden für meine Torte nach diesem Rezept.

Mittwoch war Reformationstag und bei uns ein Feiertag, der deshalb ganz im Zeichen von Faulenzen und Nichtstun mit dem weltbesten Lieblingsmann stand. Ich bereitete nur meine Ganache für den Folgetag vor.
Nachdem ich am Donnerstag die Wohnungskosmetik erledigt hatte, kümmerte ich mich wieder um meine Torte, befüllte sie mit Buttercreme und strich sie mit Ganache ein. Nachmittags holte ich die Enkelmaus aus der Schule, die bei uns übernachtete.

Vor dem Abdecken der Torte mit Fondant hatte ich ja großen Respekt. Nachdem ich die Enkelmaus am Freitag in die Schule gebracht hatte, backte ich ein Toastbrot (leider ohne Foto) und dann ging es auch los mit der Fertigstellung der Torte: Fondant kneten, ausrollen, die Torte eindecken und den Fondant glatt streichen, danach die vorbereitete Deko drauf. Ich brauchte zwar 2 Anläufe, bis sich meine Torte gut abdecken ließ, denn beim ersten Mal bekam ich meinen ausgerollten Fondant nicht wieder vom Ausrollstab, die Fondant-Schichten klebten aneinander. Aber im Großen und Ganzen ging alles ganz super, ich konnte ruhig und entspannt arbeiten, es kam keine Hektik auf. Sicher lag das auch daran, dass ich wusste, diese Torte ist nur für uns, aber man möchte ja dennoch ein etwas vorzeigbares Ergebnis abliefern. Auf jeden Fall ist alles noch ausbaufähig, doch für den ersten Versuch überhaupt bin ich ganz zufrieden. Fondant hatte ich noch nie in irgendeiner Form verarbeitet, werde es aber auf jeden Fall wiederholen. Vom Geschmackstest der Torte kann ich noch nichts berichten, den gibt es erst heute zum Kaffee am Nachmittag.
Heute (Samstag) ist vormittags Mitgliederversammlung im Garten, danach gibt es ein gemütlich ruhiges Wochenende für uns. Bei Andrea lese ich nach der Versammlung, was alle anderen von ihren letzten Tagen berichten.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, nette Begegnungen, schöne Momente und genügend Zeit, um die Ruhe zu genießen, allen Kranken wünsche ich gute Besserung, den Traurigen schicke ich Trost.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥