27 Jahre – Glück, Liebe, Treue

Heute darf ich schon 27 Jahre “Ehemann” zum weltbesten Lieblingsmann sagen und ich bin ihm dankbar für jede einzelne Sekunde, jede einzelne Minute, jede einzelne Stunde, jeden einzelnen Tag, jeden einzelnen Monat, jedes einzelne Jahr, in denen ich an seiner Seite leben durfte, in denen er mich glücklich gemacht und geliebt hat, in denen er mir immer zur Seite stand, mich in allen Dingen unterstützt hat, selbst, wenn er einmal eine Idee nicht wirklich begrüßte. Der weltbeste Lieblingsmann weiß immer, was ich möchte, was ich mir wünsche, nimmt Rücksicht auf mich, hört mir zu, gibt mir Ratschläge und Tipps, auch wenn ich sie nicht hören mag. Leider hat er am Ende meistens Recht, doch auch dann bleibt er verständnisvoll. Noch nie musste ich hören: “Habe ich es nicht gleich gesagt?” oder ähnliche Dinge. Ich möchte wahrscheinlich gar nicht genau wissen, wie oft im Leben der weltbeste Lieblingsmann schon für mich seine eigenen Wünsche hinten angestellt hat. Diese erfahre ich uch kaum, weil er sie oft nicht ausspricht. Glücklicherweise kennen wir uns inzwischen so gut, dass auch ich Wünsche des weltbesten Lieblingsmannes erahnen und durchaus erfüllen kann. Selbst wenn er etwas wieder einmal “NICHT” braucht, besorge ich es und am Ende freut er sich doch darüber.
Vor 27 Jahren gab ich diesem herzensguten, bescheidenen, rücksichtsvollen, verständnisvollen, weltbesten Lieblingsmann das “Ja”-Wort. Keinen Moment habe ich diese Entscheidung bereut. Er war nie nur der weltbeste Lieblingsmann, er war und ist ein ganz toller und wunderbarer Papa und natürlich ein perfekter Opi. Als ich den weltbesten Lieblingsmann kennenlernte, wünschte ich mir schon nach kurzer Zeit einen Heiratsantrag. Ich war die glücklichste Frau auf Erden, als ich diesen Antrag dann endlich 2 Jahre später bekam. Wir hatten es nicht immer leicht im Leben, mussten auch einige Hürden nehmen, die uns begegneten, weil wir uns für unsere 3 Kinder entschieden. Viele Jahre hatte ich dadurch keine Chance auf dem Arbeitsmarkt, was natürlich auch finanziell eine Herausforderung war. Freunde wandten sich ab, da wir nicht so konnten, wie sie es gern wollten. Doch wir waren dennoch immer glücklich! Unsere Kinder danken uns heute, da sie selbst erwachsen sind, sehr oft für die schöne Kindheit, die sie hatten. Sie sind dankbar, dass ich mir viel Zeit für sie nahm und sogar dafür, dass sie nicht im Luxus lebten und noch die einfachen Dinge des Lebens zu schätzen wissen. Wir waren es schon immer und sind heute noch sehr stolz auf unsere 3 Kinder.
Inzwischen allerdings genießen wir schon ein paar Jahre die Zweisamkeit. Das war für mich noch einmal so ein Moment der Angst, Angst davor, dass man sich jetzt so allein ohne Kinder “auseinanderleben” könnte, dass alles sehr eintönig und langweilig wird. Diese Angst war völlig unbegründet. Wir sind gern zu zweit, genießen es tatsächlich, wir sind sehr gern zusammen. Ich sage immer, dass wir zwei Klammeräffchen sind! Wir könnten uns alle beide nicht vorstellen, die Freizeit getrennt voneinander zu verbringen, wir werden uns gegenseitig nicht zuviel. Viele Paare bzw. einer der Partner meinen immer, dass sie nicht länger als eine gewisse Zeit zusammen sein können und dann wieder jeder seins machen muss. Ich glaube, da sind wir eine extreme Ausnahme, wir freuen uns heute schon auf den Ruhestand, auf die Zeit, wo wir jeden Tag miteinander verbringen können, ohne dass uns der Alltag und die Arbeit trennen. Klingt das blöd oder geht es euch auch so?

Den heutigen Tag werden wir zwei, wenn der weltbeste Lieblingsmann Feierabend hat, gemeinsam und gemütlich ausklingen lassen und hoffen natürlich auf weitere 27 so glückliche und harmonische Ehejahre.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Ein Restaurant-Besuch

Dieser Beitrag enthält indirekte Werbung, die ohne Auftrag, also freiwillig und auf Grund meiner eigenen Meinungsbildung geschieht.

Ich hatte ja gestern berichtet, dass ich zur Tochter, dem Schwiegersohn und der Enkelmaus gehen werde. Natürlich gab es dafür an einem Montag einen sehr schönen Grund: der Schwiegersohn hatte Geburtstag. Aus eben diesem Grund gingen wir abends in sein Lieblings-Restaurant und wurden dort mit leckeren Speisen verwöhnt. Die Schwester des Schwiegersohns kam mit ihrem Mann ebenfalls dazu – eigentlich gehören sie schon zur Familie – und auch ihr konnten wir nachträglich zum Geburtstag gratulieren. Es war eine gemütliche und nette Runde, das Essen vorzüglich. Doch da wir das Restaurant “Rhodos” nicht zum ersten Mal besuchten, hatten wir nichts anderes erwartet. Die Bedienung ist sehr nett, das Essen schmeckt einfach super und wird optisch sehr gut serviert. Für die kleinen Gäste gibt es eine eigene Speisekarte, die auf der Rückseite ein Bild zum Ausmalen enthält und natürlich nach dem Restaurant-Besuch mitgenommen werden darf (zusätzlich zum Lolly für den Heimweg). Auch für die Kinder ist das Essen ein Augenschmaus.

Ich selbst hatte mich gestern für Hähnchenschnitzel mit Champignonsoße entschieden, es war sehr lecker.

Das Geburtstagskind benötigt keine Speisekarte, glaube ich, denn er hat sein spezielles Gericht, was er immer wieder bestellt. Ich finde dieses optisch schon sehr ansprechend, es schmeckt auch super (ich hatte es bei einem anderen Besuch selbst schon einmal gewählt). Weil es aber so toll auf dem Teller angerichtet wird, möchte ich es euch unbedingt zeigen:

Um den Nachtisch, der als Geschenk des Hauses serviert wird, reißen sich die Gäste förmlich, hierbei handelt es sich um “Lukumades” (Hefeteigbällchen in Öl gebacken mit Honig und Zimt):

Falls ihr aus der Gegend von Halle (Saale) kommt, kann ich dieses Restaurant wirklich empfehlen. Sollte es euch einmal nach Halle führen, so lohnt sich der Besuch des “Rhodos” natürlich auch. Ich bin bei Facebook nun nicht mehr aktiv, aber das “Rhodos” erhielt meinen Daumen mit gutem Gewissen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Mein Starter in Woche 31.19

Bevor ich mich gleich ein wenig “aufhübsche” und mich auf den Weg zur Tochter, dem Schwiegersohn und der Enkelmaus mache, möchte ich euch einen guten Start in die neue Woche wünschen. Hier ist es heute recht bewölkt, nicht zu heiß und eigentlich erwarten wir auch Gewitter. Da wir oft leere Versprechungen bekommen, habe ich meine Schlauch-Runde am Morgen trotzdem erledigt, während mein Brotteig in der Küche aufging.

Gestern verarbeitete ich einen großen Teil unserer Gurken. Es ist nun schon eine Tradition geworden, dass ich aus dem Ertrag einmal “Schmorgurken” zubereite. Ich verwende gleich einen großen Topf und friere die fertigen Schmorgurken portionsweise ein, nachdem wir uns einmal gut satt gegessen haben. Für diese “Schmorgurken” gibt es kein Rezept. Ich brate einfach Hackfleisch an, gebe dann Gurken (geschält, entkernt und in Würfel geschnitten) und gewürfelte Zwiebel dazu. Wenn wir viel Tomaten haben (das ist derzeit der Fall) kommen auch ein paar Tomaten mit in den Topf. Das lasse ich eine Weile schmoren, füge Tomatenmark, Schmand, etwas Sahne und etwas Wasser hinzu, würze alles nach unserem Geschmack und nach Belieben und schon ist das Gericht fertig. Bei uns gab es gestern Rosmarin-Kartoffeln dazu, beim nächsten Mal ist es evtl. Reis, das entscheiden wir spontan. Jetzt wurde erste einmal eingefroren.

Heute Morgen stellte ich fest, dass der Kuchen fast aufgefuttert ist. Also dachte ich, ich backe schnell noch einen neuen, einen kleinen Rührkuchen (neue Form: 18 cm Durchmesser, aber eben eine Gugelhupf-Form). Tja und wie ihr seht, ging das ganz schön daneben:

Ich kenne den Grund noch nicht so recht, warum der Kuchen nicht im Ganzen aus der Form ging. Entweder lag es daran, dass ich etwas großzügig mit meinem Backtrennmittel umging oder daran, dass der Kuchen in der Form über sich hinaus wuchs und dadurch auch reichlich außen an der Backform klebte. Egal, wir werden es nicht heraus finden. Ich wollte euch aber den Kuchen nicht vorenthalten. Warum soll man immer nur zeigen, wenn etwas gelungen ist. Eins kann ich versichern: der Kuchen schmeckt trotzdem superlecker und wir werden ihn trotzdem essen.

Dafür ist mein Brot wieder gut gelungen, wie ich finde:

Ich schneide mal eben noch das Brot fertig in Scheiben und friere auch das ein (wir holen uns immer so viele Scheiben aus dem Gefrierschrank, wie benötigt werden), dann mache ich mich “ausgehfein” und flitze los.
Euch allen wünsche ich einen angenehmen Montag und eine gut verlaufende Woche.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥