Eine volle Woche nach der anderen – {Samstagsplausch 6/2020}

Irgendwie ist es derzeit wir verhext, die Zeit rast nur so an mir vorbei. Ich habe dabei zwar auch das Gefühl, recht viel zu schaffen und zu erledigen, aber es fehlt so ein wenig Zeit für mich, zum Durchatmen, um Dinge zu machen, die nur ich möchte, die mir gut tun würden usw. Ich hoffe, das ist nur vorübergehend so? An dieser Stelle möchte ich euch aber zunächst für die lieben Gratulationen auch im Namen des Sohnemanns danken, über die er sich sehr gefreut hat. Auch für alle anderen Kommentare danke ich euch, ich kam leider nicht dazu, jeden zu beantworten.

Und so sah meine Woche aus
Samstag, 01.02.2020:
Ich hatte beim Sonntagsglück davon berichtet, wir waren auf der Baustelle und das ziemlich erfolgreich. Am Ende des Tages waren alle zufrieden, so kann es dort gern weiter gehen. Während ihr meinen Samstagsplausch lest, sind der weltbeste Lieblingsmann und der Schwiegersohn wieder dort. Unsere Tochter und ich ziehen es vor, uns einen gemeinsamen Tag zu gönnen, denn so wirklich Arbeit gibt es gerade für uns nicht.
Sonntag, 02.02.2020:
Wie schon öfter erwähnt, sind wir derzeit auch etwas spontan. Es passiert deshalb, dass uns die jüngste Tochter während des Frühstücks anruft und fragt, ob sie zum Frühstücken mit Brötchen vorbei kommen kann. Gesagt getan, die Tochter kommt vorbei und bleibt bis zum Nachmittag. Den geplanten Rahmen von 2 Stunden sprengen wir natürlich, das ist für uns in letzter Zeit nie ein Problem. 🙂
Montag, 03.02. und Dienstag, 04.02.2020:
Ich erledige Büroarbeit, bleibe meinem morgendlichen Sport treu und backe am Dienstag nebenbei ein Brot.
Mittwoch, 05.02.2020:
Für nachmittags steht eine dienstliche Sitzung an, der ich beiwohnen muss. Aber die Zeit bis dahin verbringe ich sehr angenehm. Es gibt ein Frühstück mit der ältesten Tochter. Mittags kommt die Enkelmaus aus der Schule, wir fahren alle drei zur jüngsten Tochter, die in der Nähe meiner Firma wohnt und die Betreuung der Enkelmaus übernimmt, da die älteste Tochter auch noch einen Termin hat. So begebe ich mich nach einem wunderschöne Vormittag zur Sitzung, die zum Glück recht angenehm verläuft.
Donnerstag, 06.02.2020:
Wie es immer nach einer Sitzung ist, ergeben sich ein paar Aufgaben für mich, die ich unbedingt erledigen möchte und auch gut fertigstellen kann. Am Nachmittag hole ich die Enkelmaus aus der Schule, wir haben eine schöne Zeit zusammen und erledigen noch den Einkauf mit dem weltbesten Lieblingsmann und -opi, bevor die Enkelmaus von uns nach Hause gebracht wird.
Freitag, 07.02.2020:
Ich erledige den Haushalt, bereite Eiersalat zu, stelle mich an das Bügelbrett und möchte euch sogar verraten, was ich gebügelt habe: Taschentücher waren es. Ich bin schon seit einiger Zeit damit beschäftigt – wie sicherlich jeder von euch? – nachhaltiger zu leben. Jetzt möchte ich die Wegwerf-TaTü verbannen und habe deshalb Stofftaschentücher gekauft, diese gewaschen und gebügelt, damit ich sie benutzen kann. Der weltbeste Lieblingsmann mag gar keine Wegwerf-TaTü, er blieb den Stofftaschentüchern in all den Jahren treu. Nun bügle ich eben nicht nur seine sondern auch die TaTü für mich und bin damit sehr zufrieden. Beim Bügeln selbst wurden noch schöne Kindheitserinnerungen wach, denn bei uns wurden ja nur Stoff-TaTü verwendet. Ich finde es sehr schön und vor allem gut, wenn viele Menschen etwas nachdenken und diese Wegwerf-Mentalität endlich ein Ende nimmt. Nach dem Bügeln warte ich auf unsere jüngste Tochter. Für sie ist ein aufregender Tag, wir holen nach Feierabend des weltbesten Lieblingsmannes ihre kleine Hundedame ab. Ich bin ja auch sehr gespannt, wie die nächste Zeit der beiden wird und wie sich die Fellnase einlebt? Das wird sicherlich mega aufregend für alle.
Darf ich vorstellen, das ist Clara:

Wir bringen die beiden nach Hause, bleiben noch ein wenig dort und ich muss sagen, Clara ist wirklich gut in ihre neue Zeit zusammen mit unserer Tochter gestartet. Ich glaube, die beiden haben sich gesucht und gefunden, beide gingen sehr gut, ausgeglichen und harmonisch miteinander um. Am Montag darf ich schon für kurze Zeit die kleine Clara betreuen. Wisst ihr was? Ich freue mich jetzt schon darauf, weil sie einfach wirklich niedlich, sehr ruhig und liebenswert ist. Natürlich muss man abwarten, ob sich das nach der Eingewöhnung ändert. Aber eins empfinde ich jetzt schon, nämlich Claras Dankbarkeit. Sie ist so zutraulich, auf eine wirklich dankbare Art und Weise.

Hattet ihr auch eine angenehme und gut gefüllte Woche? Geht es euch ähnlich wie mir, dass die Wochen einfach nur voll sind und dahinfliegen?
Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende. Ich selbst werde mich am Sonntag zu Andrea begeben und eure Blogs lesen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea

18 Kommentare

  1. Oh ja die Zeit rast. Mit diesem Gefühl bist du nicht alleine. Immer wieder macht es schtttt und es ist schon wieder Samstag. Ich allerdinsg habe das Gefühl nur zu arbeiten!

    Gruß Marion

  2. Was für ein süßes Hundchen. Na, dann ist jetzt Erziehung und Sozialisierung angesagt. Das ist ein Fulltime-Job, denn der Hund muss ja jetzt alles kennenlernen, was ihm in der Zukunft begegnen wird. Beim ersten Hund hatten wir das auch auf die leichte Schulter genommen. Das passiert(e) uns nicht wieder.
    Viel Spaß
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Na, auf die leichte Schulter nimmt unsere Tochter die Erziehung eigentlich nicht. Ihr fällt es nur im Moment noch schwer, den Tonfall eindeutig zu ändern, sie wird zu schnell “schwach” und das ist natürlich für die Erziehung nicht förderlich. Verstehen kann ich es aber, wenn ich den Blick der kleinen Clara sehe.
      LG, Catrin.

  3. Hallo liebe Catrin,
    jetzt mußte ich erst einmal 3 Wochen nachlesen, damit ich den letzten Post so richtig verstehe.
    Meine Glückwünsche natürlich auch zum 30. an Deinen Sohnemann und zum Einzug an die kleine Hundedame bei Deiner Tochter. Toll, dass Dein Sohn ein neues Zuhause gefunden hat, was heute gar nicht mehr so einfach ist, bei diesen Immobilienpreisen.
    Deine ersten Zeilen im Post hätten auch von mir sein können, irgendwie dreht sich die Welt viel zu schnell und die persönlichen Dinge bleiben auf der Strecke.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Wochenende und grüße Dich ganz herzlich.
    Brigitt

    1. Liebe Brigitt, ich danke dir für deine lieben Worte und Wünsche und ja du hast Recht, oft bleiben persönliche Dinge auf der Strecke. Am meisten ärgert mich dann, dass ich das nicht einfach ändere. Das muss ich unbedingt noch in den Griff bekommen.
      Liebe Grüße von Catrin.

  4. Ich muss meine Zeit neuerdings auch ganz schön Einteilen, möchte ich doch einen Tag in der Woche bei meiner Enkelin sein, das erfordert aber auch immer zwei Stunden Weg. Mir geht es aber so, wenn ich etwas will nehme ich mir auch die Zeit dafür. Der Hund sieht ja auch so lieb aus wie du ihn beschreibst. Ich bin mir sicher, der gehört schon bald selbstverständlich zu eurer Familie.
    L G Pia

    1. Ja, mir geht es auch so, ich passe derzeit auf, dass ich doch genug Zeit für meine Kinder und Familie übrig behalte und lasse dann auch einfach einmal Arbeit für den nächsten Tag liegen.
      LG und danke für deine Worte, Catrin.

  5. Hoi Catrin, Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Entschleunigung. Ich hoffe, du bekommst deine Verpflichtungen in den Griff.

    letzte Woche hatte es mit der “Zeit für mich” gut geklappt. Ich habe ganz bewusst weniger gemacht, bin am Morgen ein bisschen länger zu Hause geblieben und am Abend früher nach Hause. Zudem habe ich ganz bewusst geschaut, dass die SuS mehr arbeiten und ich weniger. Dann habe ich mir Zeit genommen, auch mal ein Schwätzchen zu halten, ohne daran zu denken, dass mir nachher diese Zeit fehlt.

    Liebe Grüsse von Regula

    1. Das klingt sehr gut, liebe Regula, ich versuche es ja auch so zu halten und lasse Arbeit liegen, damit Familie den Vorrang hat. Zum Glück klappt das gerade ein wenig. Die Wochen sind auch deshalb so voll, weil ich auch familiär oft unterwegs oder beschäftigt bin. Aber das ist ja schöner Stress.
      Liebe Grüße von Catrin.

  6. Liebe Catrin,
    noch bevor ich meinen Plauschbeitrag zusammen schreibe, habe ich bei dir gelesen und möchte einen lieben Gruß hier lassen, weil es mir nämlich ebenso ergeht wie dir, und wie vielen hier um uns herum, dasss die Zeit nur so rast und immer tausend Dinge auf der Warteliste stehen, die man auch noch unbedingt tun möchte, aber nicht schafft. und damit der kommentar bei dir nicht zu diesen nicht geschafften Dingen gehört, sende ich ihn dir JETZT.
    Ganz lieb grüßt dich
    die Mira

    1. Oups, noch was vergessen…
      Ich glaube, ich bin überzeugt, dass Nicole von Hexen und Prinzessinnen hat Recht: Im Sommer wird alles besser. Vermutlich {hoffentlich} schon im Frühling, also jedenfalls, wenn wir wieder im Garten wohnen können. Ich glaube, wir brauchen das einfach. Als ich dich kennenlernte, hätte ich das nicht gedacht, aber inzwischen weiß ich ja, dass du genauso ein Draußen-Mensch bist, wie ich.
      Also hoffen wir auf das Frühjahr und tun bis dahin, was wir eben tun müssen.
      Nochmals liebe Grüße

      1. Ja, du hast so Recht, liebe Mira, im Sommer wird alles anders, alles besser. Ich freue mich schon so sehr darauf und werde bald mit den ersten Vorbereitungen beginnen (Brötchen auf Vorrat backen z. B.).
        Liebe Grüße von Catrin.

    2. Wahre Worte, liebe Mira. Bei mir ist allerdings derzeit auch viel privates im Kalender, doch diesen Stress nehme ich ja sehr gern in Kauf.
      Liebe Grüße von Catrin.

  7. Hallo Catrin, mein Gott ist Clara süß. Schön, dass alles so gut geklappt hat. Ich kenne die Wochen, die einfach so vorbeiziehen, ohne dass man Zeit für sich hat. Es kommen auch wieder andere Wochen. Im Sommer wird alles leichter 🙂
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und LG
    Nicole

    1. Hallo Nicole, ich glaube, du hast so Recht, im Sommer wird es leichter. In der Villa fühlt es sich dann wieder ein wenig wie Urlaub an. Hoffentlich ist es bald soweit und warm genug. 😉
      LG, Catrin.

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