Die 1. Woche in der Villa – {Samstagsplausch 17-2020}

Unsere erste Woche in der Villa ist vergangen und schon treffen wir uns wieder bei Andrea zum Samstagsplausch. Ich glaube, dass ich es dieses Mal sogar schaffe, schon heute bei euch vorbeizuschauen, denn an diesem Wochenende sind wir nicht beim Hausbau.
Unsere erste Woche in der Villa verging wie im Flug. Es gab so viel zu tun, zum einen hatte ich wieder mehr Büroarbeit bzw. kamen immer noch unerwartete Dinge dazu, die einiges an Zeit kosteten. Zum anderen wartete ja im Garten noch jede Menge Unkraut Edelkraut auf mich. Doch das habe ich gestern nun endlich erfolgreich besiegt. Nun kommt der ganz normale Nachschub, der eben regelmäßig beseitigt wird. Das ist dann aber nicht mehr diese “Knochenaktion” wie jetzt am Anfang. Außerdem war unsere Jüngste mit der Fellnase öfter hier. Im Garten fühlt sich die Fellnase richtig wohl, das ist alles genauso entspannt wie bei uns zu Hause und wir können schwatzen. Ich war natürlich auch 2 Mal zu Hause, denn – wie das eben so ist – man merkt erst was fehlt, wenn man es braucht. Die Zimmerpflanzen zu Hause müssen während unserer Abwesenheit trotzdem versorgt werden, so dass ich gar nicht um einen Besuch der Wohnung mindestens einmal pro Woche komme. Ansonsten sind wir aber recht schnell hier “angekommen”, haben uns schnell wieder eingelebt und an alles gewöhnt und genießen die Zeit und die sonnigen Stunden hier. Nachts ist es draußen frisch, dementsprechend frisch ist auch die Villa am Morgen beim Verlassen des Bettes. Aber unser kleiner Ofen heizt gut ein und macht den Raum superschnell warm. Ich hatte ja meine Bedenken vorher, doch es lässt sich super aushalten.
Das erste Brot im Garten backte ich am Montag mit unserem kleinen Minibackofen, es klappte wieder super (ihr seht es oben auf dem Foto). Aufgrund des Mehlmangels in den Geschäften und inzwischen auch in meinem Vorratsschrank, musste ich mir einige Sorten online bestellen und stieß auf Hausertsmühle (Werbung ohne Auftrag). Ich sage euch, ich bin schwer begeistert und werde wohl in Zukunft das Mehl immer bestellen und nicht mehr im Supermarkt kaufen. Kurz nachdem meine Bestellung raus war, las ich im Internet bei einer langjährigen Internet-Bekannten, dass das Brot viel besser wird, wenn man Mehl aus der Mühle verwendet. Sie meinte, dass selbst der Sauerteig viel besser geht. Und ich muss ehrlich sagen, ich stimme ihr zu. Schaut euch doch nur diese tollen Löcher im Brot an, so super ging mein Sauerteig. Dabei hatte ich große Bedenken wegen der Nacht-Temperaturen in der Villa. Zu Hause hätte ich noch den Backofen, in den ich den Sauerteig stellen und die Lampe einschalten könnte. Das geht aber im Minibackofen nicht. Ich dachte wirklich, ich versaue meinen Sauerteig, der nun bei ca. 15 Grad “übernachten” und reifen musste. Es ist unglaublich, was Mehl aus der Mühle ausmacht. Jetzt habe ich eine Wärmflasche von zu Hause geholt, die werde ich beim nächsten Backen an die Sauerteig-Schüssel legen. Der weltbeste Lieblingsmann meinte beim Anblick meines Brotes und dem Bericht, dass ich froh sein solle, noch ohne Wärmflasche gearbeitet zu haben, der Sauerteig wäre sonst über den Schüsselrand gewandert. 😀
Sonst gab es nichts besonderes während der Woche, einfach nur den ganz normalen Wahnsinn.
Ich hatte mich bisher gesträubt, eine Schutzmaske zu tragen. Seit Donnerstag gilt aber bei uns die Maskenpflicht beim Einkaufen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Also waren wir zwei am Mittwoch noch schnell ohne Maske einkaufen 😉 Doch ich musste am Freitag noch einmal schnell ein paar Kleinigkeiten holen und durfte zum ersten Mal eine Maske tragen. Nein, ich bin ehrlich, meins ist es nicht. Ich fühle mich darunter nicht wohl, das Atmen unter der Maske strengt mich an und die Brille beschlägt auch. Es ist alles nichts für mich. Natürlich werde ich mich an alle Anordnungen halten, werde aber glücklich sein, wenn wir wieder mit freiem Gesicht einkaufen können. Bis dahin werde ich wohl nur die Geschäfte betreten, die unerlässlich sind (Lebensmittel, Drogerie), denn Stadtbummel geht für mich anders.
Genervt war ich aber auch von einem Mann, den ich beim Einkauf sah. Er trug einen Schal, mindestens 3 Mal um den Hals gewickelt und so verdreht, dass er ihn gar nicht über Mund und Nase hätte ziehen können und ging so ganz ohne Schutz einkaufen. Als der Kassierer fragte, ob er denn nicht wüsste, dass man nur noch mit Maske einkaufen dürfe, meinte der Mann, der Schal sei ihm gerade herunter gerutscht. Anscheinend hatte der Kassierer den Mann aber eine Weile beobachtet und antwortete nur: “Ja, das habe ich vorhin schon gesehen!”. Der Mann machte daraufhin seinen komisch gedrehten Schal vor den Mund, da dieser dort nicht hielt, biss er drauf, die Nase blieb trotzdem frei. Und das ist etwas, was mich richtig aufregt. Wenn es nun eben zurzeit diese Maskenpflicht gibt, dann sollen sich auch bitte ALLE Leute daran halten.
Wie kommt ihr mit der Maske zurecht? Oder müsst ihr erst am Montag eine tragen, sofern dies nicht beruflich bei euch schon notwendig ist?
Das war meine Woche 17-2020. Ich hoffe, ihr seid alle wohlauf und hattet eine stressfreie Woche ohne Kummer und Sorgen?
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, nur nette Begegnungen und schöne Momente.
Wir werden es uns hier im Garten und in der Villa gemütlich machen. Der weltbeste Lieblingsmann wird ein wenig werkeln. Dazu müssen wir erst einmal schnell in den Baumarkt (ach Mist, schon wieder Maske tragen). Ich werde die Gelegenheit nutzen und ein paar Pflanzen für den Garten mitbringen. So habe ich auch gut zu tun und kann einiges einpflanzen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea