Samstagsplausch – {Woche 14/2013}

Am Kar-Samstag wird auch geplauscht und ich bin wieder dabei. So viel gibt es über meine Woche nicht zu berichten. Sie verlief ganz normal. Die Büroarbeit konnte ich gut erledigen. Am Mittwoch lud die Älteste zum Essen ein, was sehr schön und lecker war. Am Donnerstag war ich wieder beim “Halleschen Strickstammtisch”, auch dort war es wunderschön und danach holten wir die Fellnase von der Jüngsten ab. Sie darf mit uns Ostern verbringen und so gab es gestern einen wirklich schönen und ausgiebigen Spaziergang. Die Fellnase ist sehr ängstlich, so dass wir aus dem Grund jetzt das erste Mal einen längeren Spaziergang in unserer Wohngegend und für sie “fremdes Gebiet” machen konnten, dabei über eine doch recht verkehrsreiche größere Straße gehen mussten – natürlich war es am Karfreitag dort eher ruhig. Eine Stelle gab es kurz vor dieser großen Straße, da meinte die Fellnasse, dass sie hier auf gar keinen Fall weitergehen möchte. Sie setzte sich hin und ließ sich auch nicht mit Leckereien überzeugen. Doch dann ging der weltbeste Lieblingsmann voraus und nach ein paar Metern Abstand folgte ihm die Fellnase neugierig. So war diese Hürde genommen. Diesen Weg werden wir sicher noch einmal gehen, damit sich die Fellnase daran gewöhnt, denn das ist auch der Weg zum Garten 😉 Am Ende hatten wir alle drei einen wunderschönen Spaziergang und waren zufrieden.

Eine Sache ließ mich während dieser Woche wieder einmal nachdenken, nämlich der Satz “bei euch im Osten ……”. Warum sagt man denn eigentlich fast 33 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch “bei euch im Osten…..”? Ich sage eigentlich nie “bei euch im Westen” oder “dort im Westen” oder “hier im Osten”. Wenn ich etwas sage, dann sage ich “hier bei uns” und meine damit aber dann unserer Region. Wir sind ein Deutschland und der Satz “bei euch im …….” fühlt sich für mich immer noch nach “Teilung” und nicht nach “Einheit” oder “vereintem Deutschland” an. Ich finde das sehr schade und empfinde es selbst auch immer ein wenig “abwertend”. Aber vielleicht ist das ja auch wieder nur eine Befindlichkeit meinerseits, ich weiß es nicht?

Außerdem möchte ich dir noch erzählen, dass ich mich wieder für das Opal-Abo – Werbung ohne Auftrag – entschieden habe. Mit diesem jetzigen bin ich so glücklich und zufrieden und freue mich jetzt schon auf das nächste Ende Mai.

Wie war deine Woche? Hattest du auch Grund zum Freuen, Grund zum Nachdenken und eine angenehme Woche?

Ich wünsche dir auf jeden Fall wunderschöne und entspannte Ostern. Und das mache ich mit einer 3D-Osterkarte, die mich erreichte. Karin hat wieder ihr ganzes Bastel-Talent gezeigt und ich habe mich riesig gefreut. Ich selbst habe weder eine Oster-Karte gebastelt noch verschickt. 🙁

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea

14 Kommentare

  1. Liebe Catrin,
    ich kenne das auch, Ost und West ist hier in Berlin und Umgebung echt ein Thema gewesen. Inzwischen geht es und man hört es weniger. Meine Antwort war und ist „ wir sprechen alle deutsch“!

    Dein Opal-Abo ist sehr interessant 🧐
    Schöne erholsame Ostertage. 🌷
    LG Betty

    1. Liebe Betty,
      das ist eine ganz wunderbare Antwort, die man sich mal merken kann. Ich hätte nie gedacht, dass es in Berlin auch solche Äußerungen und “Unterschiede” gab. Ich dachte immer, in Berlin wäre man toleranter diesem Thema gegenüber.
      Liebe Grüße Catrin.

  2. Hallo Catrin,
    warum das manche immer noch sagen? Aber ich denke eher, das dieses nicht böse gemeint ist. Wir sagen auch schon mal die im Norden oder die im Süden.
    Ich hatte auch Kollegen aus der ehemaligen DDR und wir sprachen uns öfters mit Ossi und Wessi an.

    Ein schönes Osterfest wünsche ich euch.

    L.G.
    Hannelore

    1. Ich denke, das ist nicht negativ oder abwertend zu bewerten, ich wohne ja in der Nähe der ehemaligen Grenze nähe Thüringen. Ich habe wegen unseres Nähtreffs immer wieder Damen aus deiner Region bei mir zum mit Nähen. Ich versuche diese Worte nicht zu sagen, aaaber, ich sage ja auch zu einer Freundin, du im Norden, oder die da im Süden. Nicht immer alles negativ sehen.

    2. Hallo Hannelore,
      evtl. ist es nicht böse gemeint, aber da wir “Ossis” oftmals als lästig betrachtet wurden am Anfang, haben solche Äußerungen eben einen komischen Beigeschmack.
      Liebe Grüße Catrin.

  3. Ja Catrin, ich nehme das auch so wahr und es hat nichts mit der Generation zu tun… Bin schon mit manchem Jungspund aneinandergeraten 😤 der lange nach ’89 geboren wurde und genau wusste, wie es “drüben” zuging 🤦🏼‍♀️
    Dein WolleAbo klingt spannend, darüber werde ich Dich bei Gelegenheit mal ausfragen…
    Habt ein schönes Osterfest und genießt die Zeit miteinander und der Fellnase 🤗 liebe Grüße
    Katrin

    1. Liebe Katrin,
      es beruhigt mich immer, dass andere es auch so wahrnehmen, wenn es die Situation auch nicht besser macht und was die Jungspunde da reden, erfahren sie doch von ihren Vorfahren und deshalb wissen sie so genau Bescheid. 😀
      Frage mich ruhig aus wegen des Abos, ich berichte. 😉
      Die Zeit mit der Fellnase genießen wir, zumal sie dieses Mal wirklich tolle Spaziergänge mit uns macht.
      Ganz liebe Grüße von Catrin.

  4. Von einer Vereinigung konnte noch nie gesprochen werden, oder? Eine Übernahme trifft die Bedeutung des Mauerfalls eher: ein neuer Markt, den die Kapitalisten herrlichst auf- und ausbauen konnten, natürich unter dem Deckmantel von Entwicklung. Entwicklungshilfe, wie für die 3. Welt? In die Schweiz kamen damals viele Menschen aus der ehemaligen DDR zum Arbeiten. Es war spannend, mit ihnen zu diskutieren.

    Als die Mauer fiel, habe ich gedacht, wie gut, jetzt kann man die Fehler korrigieren, muss sie nicht ein zweites Mal machen … Es ist noch schlimmer geworden … Und geht beständig weiter bachab. Ich habe noch soviel Kraft, dass ich denken kann, aus der Asche wird einmal ein schöner Phönix aufsteigen. Ist das nicht die passendste Osterbotschaft?

    Alles Gute dir! Und frohe Ostern!

    Regula

    1. Ach ja, das wollte ich auch noch schreiben. Ich wohne auch im Osten. Und weil hinter Winterthur die Schweiz aufhört, leben wir hier auch im Abseits, oft belächelt, nicht ganz ernst genommen. Aber weisst du was? So lebt es sich viel besser.

    2. Ja ich denke, du hast recht und mir mit allem aus der Seele gesprochen. Es ist sehr schade, wenn man sich anschaut, was aus allem geworden ist.
      Liebe Grüße Catrin.

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