Hatte ich Glück oder den richtigen Riecher und dadurch Glück?
Ich hatte wieder einmal ein Erlebnis, von dem ich dir berichten möchte. Es war schon vor ein paar Tagen, da klingelte es an der Haustür. Ich ging an die Wechselsprechanlage und fragte, wer da sei? Es war ein Mitarbeiter der Telekom, der einmal ins Haus müsste. Ich öffnete ihm die Haustür aus unserer Wohnung heraus. Ich weiß nicht, ob das grundsätzlich richtig ist, dass man da öffnet. Aber ich mag nicht aus der 3. Etage nach unten laufen, um mir einen Ausweis oder ähnliches zeigen zu lassen. Eigentlich müsste man das machen, denn so eine Video-Klingelanlage haben wir nicht. Na gut, ich ließ den Mann rein und kurze Zeit später klingelte es an unserer Wohnungstür. Ich öffnete und sah nun den Telekom-Mitarbeiter persönlich mit seiner Kollegin. Es wirkte schon alles sehr seriös, muss ich sagen. Der Mann hatte ein Tablet und trug eine Jacke mit einem aufgenähten Telekom-Logo. Die Kollegin war eher in privater Kleidung unterwegs und auch nur als Begleitung dabei. Nun fragte mich der Mann, ob wir bemerkt hätten, dass die Telekom jetzt das Glasfasernetz bei uns ausgebaut hat. Ja, das haben wir bemerkt. Er erklärte mir, dass er da jetzt ein paar Angaben von mir braucht, damit wir das nun auch bis in die Wohnung bekommen. Dann meinte er, dass er einen Tisch zum Schreiben benötigt und sie in die Wohnung kommen müssten. Äh, Tisch zum Schreiben auf einem Tablet????? Nee, nicht mit mir! Ich erklärte ihm, dass ich ihn nicht in die Wohnung lasse und er entweder jetzt sagt, was er wissen möchte oder weitergehen kann. Er meinte, dass er unsere Kundennummer benötigt und die müsste ich ihm doch heraussuchen und da wäre es besser, wenn er rein kommt. *Grübel, versteht der mich nicht, wenn ich sage, dass er NICHT in die Wohnung kommt?* Ich erklärte ihm nochmals, dass er NICHT rein darf, dass ich ihm auch unsere Kundennummer nicht sagen werde, da diese ja der Telekom bekannt sei. Nun gab der Mann auf und sagte im unfreundlichen Ton, dass wir uns dann eben selbst um den Anschluss an das Glasfasernetz kümmern müssten, wenn ich ihn nicht rein lasse und auch die Kundennummer nicht rausgebe. Ich erklärte ihm, dass wir uns gern selbst darum kümmern würden und er zog mit seiner Kollegin weiter. Seltsam fand ich, dass während des gesamten Gespräches die Kollegin immer mit zustimmenden Nicken reagierte, wenn ich den Mann abwies. Das verstand ich nicht so ganz. Ja und jetzt – ein paar Tage später – rief ich tatsächlich bei der Telekom an, ich hatte eine Frage, die meinen Mobilfunkvertrag betrifft. In dem Zusammenhang erkundigte ich mich gleich über den Anschluss an das neue Glasfasernetz und erzählte von diesem Mitarbeiter an der Wohnungstür. Da wurde mir bestätigt, dass ich richtig gehandelt habe und kein Telekom-Mitarbeiter bei uns unterwegs sei. Ich hoffe nur, dass niemand sonst in unserem Haus auf diesen Menschen hereingefallen ist. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal doch die Treppen herunter gehen und einen Ausweis verlangen. Aber der ist am Ende auch gefälscht. Was alles passiert und wie geschickt sie es anstellen, mit einer Telekom-Jacke. *Kopfschüttel* Unsere jüngste Tochter hat genau diesen Mann am Dienstag wieder hier in der Nachbarstraße gesehen. Als ich ihr die Geschichte erzählte, beschrieb sie diesen Mann und es war derjenige. Die Tochter meinte gleich zu Beginn meiner Erzählung als sie das Wort “Telekom” hörte, dass sie unten auch einen T-Mitarbeiter gesehen hätte. Also seid vorsichtig, wenn jemand an der Tür klingelt und euch erzählt, er wäre von der Telekom. Nebenbei erfuhr ich dann auch am Telefon, dass wir so eine gute Leitung bei uns haben, dass wir nicht unbedingt auf Glasfaser umsteigen müssten, wenn wir es nicht unbedingt möchten. Na bitte, Ende gut – alles gut!
Sonst war meine Woche nicht so aufregend, die Tages-Rückblicke waren eher kurz. Deshalb lasse ich heute die Verlinkung meiner Beiträge einfach weg und wünsche dir ein wundervolles Wochenende. Im Moment ist Enkelin T. noch bei uns. Sie wird mittags wieder abgeholt und dann fahren wir zum Sohnemann und sehen Enkel-Baby A. Deshalb fällt heute mein Beitrag zu “12 von 12” leider aus. Wenn der 12. auf das Wochenende fällt, ist das bei mir etwas ungünstig. Und gerade fällt mir ein, dass ich auch im Dezember pausieren muss, denn am 12.12. sind wir gar nicht zu Hause. 😉
♥ Liebe Grüße von Catrin ♥
Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea