Mein Starter in Woche 31.19

Bevor ich mich gleich ein wenig “aufhübsche” und mich auf den Weg zur Tochter, dem Schwiegersohn und der Enkelmaus mache, möchte ich euch einen guten Start in die neue Woche wünschen. Hier ist es heute recht bewölkt, nicht zu heiß und eigentlich erwarten wir auch Gewitter. Da wir oft leere Versprechungen bekommen, habe ich meine Schlauch-Runde am Morgen trotzdem erledigt, während mein Brotteig in der Küche aufging.

Gestern verarbeitete ich einen großen Teil unserer Gurken. Es ist nun schon eine Tradition geworden, dass ich aus dem Ertrag einmal “Schmorgurken” zubereite. Ich verwende gleich einen großen Topf und friere die fertigen Schmorgurken portionsweise ein, nachdem wir uns einmal gut satt gegessen haben. Für diese “Schmorgurken” gibt es kein Rezept. Ich brate einfach Hackfleisch an, gebe dann Gurken (geschält, entkernt und in Würfel geschnitten) und gewürfelte Zwiebel dazu. Wenn wir viel Tomaten haben (das ist derzeit der Fall) kommen auch ein paar Tomaten mit in den Topf. Das lasse ich eine Weile schmoren, füge Tomatenmark, Schmand, etwas Sahne und etwas Wasser hinzu, würze alles nach unserem Geschmack und nach Belieben und schon ist das Gericht fertig. Bei uns gab es gestern Rosmarin-Kartoffeln dazu, beim nächsten Mal ist es evtl. Reis, das entscheiden wir spontan. Jetzt wurde erste einmal eingefroren.

Heute Morgen stellte ich fest, dass der Kuchen fast aufgefuttert ist. Also dachte ich, ich backe schnell noch einen neuen, einen kleinen Rührkuchen (neue Form: 18 cm Durchmesser, aber eben eine Gugelhupf-Form). Tja und wie ihr seht, ging das ganz schön daneben:

Ich kenne den Grund noch nicht so recht, warum der Kuchen nicht im Ganzen aus der Form ging. Entweder lag es daran, dass ich etwas großzügig mit meinem Backtrennmittel umging oder daran, dass der Kuchen in der Form über sich hinaus wuchs und dadurch auch reichlich außen an der Backform klebte. Egal, wir werden es nicht heraus finden. Ich wollte euch aber den Kuchen nicht vorenthalten. Warum soll man immer nur zeigen, wenn etwas gelungen ist. Eins kann ich versichern: der Kuchen schmeckt trotzdem superlecker und wir werden ihn trotzdem essen.

Dafür ist mein Brot wieder gut gelungen, wie ich finde:

Ich schneide mal eben noch das Brot fertig in Scheiben und friere auch das ein (wir holen uns immer so viele Scheiben aus dem Gefrierschrank, wie benötigt werden), dann mache ich mich “ausgehfein” und flitze los.
Euch allen wünsche ich einen angenehmen Montag und eine gut verlaufende Woche.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Uns geht es richtig gut in der Villa – #Sonntagsglück No. 30

Meine Überschrift heute ist ja eigentlich für euch nichts Neues, aber an diesem Wochenende muss ich das einfach einmal betonen. Gestern z. B. habe ich draußen gekocht 😀 Als wir vor 2 Jahren (vielleicht liegt es auch 3 Jahre zurück) den Dachboden bei der lieben Schwie-Mu aufräumten, kamen so einige Schätze zum Vorschein. Unter anderem sprang mich dieser uralte Einkochtopf an und rief: “Nimm mich mit, nimm mich mit!”. Diese Bitte konnte ich nicht abschlagen, auch wenn er über kein Thermometer verfügte. Ich musste die Schwie-Mu zwar ein wenig bezirzen, aber irgendwann sah sie ein, dass sie selbst nicht mehr als den Einkochtopf benötigt, mit dem sie arbeitet. Im Keller der Villa fand der alte Topf seinen Platz, ein Thermometer war bald besorgt und gestern kam das gute Stück endlich zum Einsatz. Es weckte natürlich auch Kindheitserinnerungen bei mir. Meine Eltern kochten auch mit einem solchen Topf ein.

Bei mir standen “Eingelegte Honiggurken” auf dem Zettel. Das Rezept fand ich im neuen “Thermomix-Magazin” (Werbung ohne Auftrag). Wir haben nicht genug eingelegte Gurken im Keller 😉 ABER wir haben keine Honiggurken im Keller 😀 Na ja und 3 Gläser kann man schon noch zu den vorhanden stellen und diese auch mit leeren.

Außerdem vernaschten wir unsere Mini-Melone, die ich leider unfreiwillig geerntet hatte, denn sie viel beim Ordnungmachen im Gewächshaus ab. Schade, sie war nämlich noch nicht ganz reif, zwar dennoch sehr lecker, aber eben noch nicht richtig rot innen. Es sieht auch ganz so aus, als wäre es die einzige Melone, die wir in diesem Jahr ernten. Es war unser erster Versuch, im nächsten Jahr probiere ich das wieder.

Die Melone liegt auf einem normalen Essteller, so kann man die Größe ungefähr einschätzen.

Am Nachmittag gab es dann noch leckeres Eis, selbst gemacht natürlich! Seit ich meine neue Thermine habe, mache ich das Eis darin selbst. Ich traute dem Ganzen vorher nicht so richtig, wagte nun aber einen Versuch und produzierte Vanille- und Schokoeis. Ich sage euch, ich kaufe nie wieder Eis (okay, in dem Fall sage ich nicht “nie wieder” aber eben viel weniger). Beim nächsten Mal erprobe ich noch ein Rezept “Stracciatella-Eis”.

Diese Eisschalen sind unser neuer Hingucker. Letzten Sonntag weihte die Enkelmaus diese ein. Als der Papa die riesige Waffel sah, bekam er glatt Angst, die Maus könnte es nicht schaffen. Doch bald erkannte er, dass es sich um eine Eisschale aus Porzellan handelt und war beruhigt (das Gesicht auf der Eisschale sah er nämlich erst später).

Ich wünsche euch einen wundervollen Sonntag, lasst das Wochenende in Ruhe ausklingen und genießt die Zeit mit euren Lieben.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Wenn die Feige Früchte trägt – {Samstagsplausch 30.19}

Als wir im Jahr 2017 den Feigenbaum gestellt haben, bekam ich von jedem gesagt, ich solle geduldig sein, denn es würde mindestens 6 Jahre dauern, bis eine Feige Früchte trägt. Darauf stellte ich mich ein, spendete dem Bäumchen aber immer Aufmerksamkeit und vor allem Wasser. Während ich am Donnerstag meine “Schlauch-Runde” drehte (so nenne ich das Gießen immer), traute ich fast meinen Augen nicht. Bereits nach 2 Jahren zeigt unsere Feige die ersten Früchte, ganze 10 Stück habe ich gezählt. Auf dem Foto seht ihr die größte, sie hat derzeit ungefähr die Größe einer Hauspflaume. Alle anderen sind etwa so groß wie eine größere Heidelbeere oder wie eine Kirsche, das ist unterschiedlich. Ich freue mich über jede einzelne Feige und wenn nur eine von ihnen am Ende übrig bleibt und ich diese ernten kann, bin ich ein glücklicher Mensch.

Außer diesem Erfolgserlebnis verlief meine Woche ziemlich ruhig, ich spüre tatsächlich die Urlaubszeit der anderen und genieße das auch ein wenig. So konnte ich am Montag nach langer Zeit wieder einmal während der Woche einen Beitrag schreiben, konnte eure Blogs lesen, hatte soger Zeit, den einen oder anderen Kommentar zu hinterlassen. Hoffentlich hält die Ruhe noch eine Weile an? Die Hitze schlaucht doch ganz schön, so dass man sich über jeden Tag freut, an dem man es ruhig angehen kann. In der Villa mache ich frühmorgens Durchzug, am späten Abend wird wieder gelüftet, tagsüber wenn die Temperaturen zu hoch sind, mache ich alles zu und lasse keine Hitze hinein. Es geht irgendwie, aber 5 Grad weniger wären auch angenehm. Trotzdem ist mir dieses Wetter allemal lieber als Regen und Kälte 😉

Während der Woche habe ich ein wenig im Garten gemacht, was eben so anfällt. Aber durch das ständige Dasein ist alles überschaubar, man sieht etwas und erledigt es gleich, was mir sehr gut gefällt, alles ganz ohne Stress und Druck. Natürlich war ich auch zu Hause, Wäsche wurde gewaschen, die Zimmerpflanzen wurden versorgt, eben das erledigt, was auch zu Hause gemacht werden muss. Der weltbeste Lieblingsmann kämpft sich durch den Alltag an diesen heißen Tagen, immer mit Blick auf unseren Urlaub dann im Herbst. So kann man das irgendwie überstehen.

Am Dienstag traf ich mich zum Frühstücken mit einer Bekannten und ich muss sagen, wir hatten eine wirklich schöne Zeit. Die Bekannte ist bereits im Ruhestand, ich lernte sie durch meinen Job kennen. Wir hatten so viel zu erzählen, dass wir die Kellnerin 2 Mal wegschicken mussten. Vor lauter Quatschen vergaßen wir, uns Gedanken über die Bestellung zu machen. Mir hat das wirklich gut getan. Vor allem war da nach langer Zeit wieder einmal jemand, der mich fragt, wie es mir geht, der auch mir zuhört und nicht nur erwartet, dass ich mich von ihm berieseln lasse. Ja, der Vormittag gefiel uns beiden super, wir wollen das unbedingt wiederholen.

Am Mittwoch habe ich einen Käsekuchen gebacken. Meine Mama hatte ein wirklich tolles Rezept, was ich übernommen habe. Da wir zwei Personen einen Kuchen “normaler Größe” (26er Springform) immer ewig nicht alle bekommen, hatte ich uns eine 18er Springform gekauft und das Rezept halbiert. Es klappte super, der Kuchen ist gelungen und lecker:

Und weil DER Käsekuchen so lecker und in unserer Familie sehr beliebt ist, möchte ich euch am Rezept (für Springformgröße 26 cm) teilhaben lassen:

Als Boden wird ein Streuselteig verwendet, den man als Backmischung kaufen oder ihn selbst herstellen kann. Ich arbeite mit diesen Zutaten und rühre ihn natürlich selbst an:

  • 125 g Butter
  • 200 g Mehl
  • 100 g brauner Zucker

Den Streuselteig in die Springform geben und diese beiseite stellen.

Für den Belag des Käsekuchens benötigt man:

  • 500 ml Milch
  • 165 g Butter
  • 500 g Quark (kann Magerstufe oder fettreicher sein, das ist jedem selbst überlassen)
  • 3 Eier
  • 1 Tasse Zucker
  • 1 Packung Vanillepuddingpulver (nicht kochen, sondern das Pulver verwenden)
  • Saft einer halben Zitrone und abgeriebene Schale, wenn man mag (optional)

Zubereitung:
Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zuerst erwärmt man die Milch zusammen mit der Butter, bis diese zerlassen ist. Die Milch-Butter-Mischung stellt man erst einmal zur Seite.
Dann vermischt man in einer anderen Schüssel alle anderen Zutaten und rührt hier die Milch mit der zerlassenen Butter unter.
Nun gibt man diese Mischung auf den vorbereiteten Boden in der Springform (es ist sehr flüssig, das ist völlig in Ordnung). Den Kuchen backt man bei 175°C Ober-/Unterhitze für ca. 50-60 Minuten (Es kommt hierbei auf jeden einzelnen Backofen an. Am Ende ist die Farbe des Kuchens entscheidend.)
Tipp: Lasst den fertig gebackenen Käsekuchen im leicht geöffneten Backofen auskühlen. Dies verhindert das Reißen, was bei einem Käsekuchen schnell passieren kann.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und “guten Appetit”.

So sah meine 30. Woche in 2019 aus und ich hoffe, eure war ähnlich ruhig und angenehm? Wir werden das Wochenende recht entspannt verbringen. Ich freue mich darauf. Mein einziger Plan ist es, Gurken einzulegen und einzukochen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea