Sonntagsspaziergang

Ganz wie wir es geplant hatten, haben wir heute einen wunderschönen Sonntagsspaziergang gemacht. Unser erstes Ziel war ein Abstecher in den Garten, wo alles in Ordnung ist:
Von dort ging es weiter zur Rabeninsel, ein sehr schönes Fleckchen für solche Winterspaziergänge wie wir finden. Ich habe euch ein paar Eindrücke mitgebracht:

Wahnsinn, diese vielen umgestürzten Bäume.
Hier habe ich einen Drachen in diesem Baum erkannt.
Es ist schon erstaunlich, wie sich die Natur verändert, Stürme ihre Spuren hinterlassen und man teilweise wirklich faszinierende Bäume sieht. 

Es war wirklich wunderschön und am Ende sind wir knapp 10 km gelaufen und es hat gut getan. Jetzt wird der Rest des Sonntages in der warmen Wohnung genossen.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Stricken in fröhlicher Runde

Nach fast 3 Jahren (Ja, liebe Brigitt, es liegt wirklich so lange zurück. Den Beweis habe ich hier gefunden, es war der 20. Mai 2015.) war ich wieder einmal beim „Halleschen Strickstammtisch“. Ich hatte mich mit Brigitt verabredet, nachdem ich immer wieder Verabredungen absagen musste. Die Strickerinnen treffen sich seit einiger Zeit im „Café & mehr“, wo man sich wirklich wohlfühlen kann. Das Personal ist so bemüht, ich war erstaunt. Als die vorbereitete Tafel mit Strickerinnen voll war, wurde sofort ein weiterer Tisch heran geschoben, damit noch mehr Frauen Platz finden konnten. Es hat mir super gefallen, wir haben schön geschwatz, Strickstücke bewundert, in Strickzeitschriften und -büchern geblättert, ich konnte Elfi wieder einmal treffen. Wenn ich auch nicht jede Woche dabei sein kann, so werde ich es trotzdem ab und zu einrichten, weil es einfach nett war. 
❤️ Liebe Grüße von Catrin ❤️

Ein kleiner Reisebericht

Hallo, ihr Lieben,

heute ist so blödes Aprilwetter, dass ich Zeit hatte, euch ein paar Fotos unserer Paris-Reise zusammen zu stellen. Deshalb gibt es jetzt den versprochenen kleinen Reisebericht.
Also eine größere und schönere Überraschung hätte mir mein Schatz zum 50. Geburtstag nicht machen können. Die Kinder und andere Verwandten wussten Bescheid, nur ich ahnte nicht, dass ich meinen Geburtstag auf dem Eifelwurm verbringen würde. Als mein Mann mir die Reiseunterlagen vorlegte, traute ich meinen Augen nicht. Geplant hatte er, mich direkt nachts zum Kofferpacken zu wecken und mit mir zum Flughafen zu fahren. Ich war dann doch froh, dass meine Lieben mich alle gut genug kennen und wissen, dass ich lieber ein paar Tage vorher auf so etwas vorbereitet werde und alles notwendige in Ruhe organisieren möchte. Am 20. März ging es dann in aller Frühe los. Wir flogen mit Zwischenstopp in Frankfurt:
Das war ja für mich schon mehr als aufregend. Meine Frage war die ganze Zeit: “Kommen unsere Koffer auch wirklich in Paris an?”. Beruhigende Worte bekam ich von verschiedenen Seiten, aber ich glaubte erst, dass es gut geht, als ich meinen Koffer in Paris wieder bei mir hatte: 
Das Hotel war sehr idyllisch und in wirklich zentraler Lage, so dass wir alles, was wir uns anschauen wollten, prima erreichen konnten. 
Die Uhren in Paris ticken ein wenig anders als unsere. So warteten wir mehr als eine Stunde auf unseren Shuttle vom Flughafen zum Hotel. Nach mehr als 30 Minuten Wartezeit dachten wir, es gäbe einen anderen Treffpunkt für den Fahrer und uns. Wir wollten uns nun durchfragen (oder im Stadtplan lesen), hatten aber schon Bedenken, ob wir das mit unseren “guten” Sprachkenntnissen hin bekommen. Als wir so ein wenig hilflos auf der Bank saßen und den Plan studierten, kam endlich unser Fahrer, hob entschuldigend die Schultern und wir wussten, dass uns keine Schuld traf. So kamen wir dann doch gut und ohne Probleme im Hotel an. Schon am Sonntag nach der Ankunft und dem Einchecken im Hotel wagten wir uns in das Getümmel der Menschen mitten in Paris. Ihr müsst wissen, dass ich nur wenig Englisch sprechen kann (ich verstehe viel, mir fehlen aber oft die Vokabeln) und mein Mann kann es gar nicht, außer der üblichen Wörter, die wir hier in Deutschland auch schon verwenden. Ausgerüstet mit dem Stadtplan und der Brille machten wir uns langsam auf den Weg und entfernten uns Stück für Stück vom Hotel. Der Stadtplan war super, jedoch hätte man da gern eine Lupe gehabt, so klein war die Schrift. Egal, wir lasen, was wir sahen, auch wenn die “Rue de Rivoli” von uns in “Rue de Ravioli” umbenannt wurde, damit wir es uns besser merkten. Und das machten wir einfach  mit allen Straßen, die wir so nicht aussprechen konnten. Aber wir kamen durch Paris und wenn es darauf ankam, war ich immer über mich selbst erstaunt, wie gut mir die englischen Sätze über die Lippen kamen und man mich sogar verstand. Wir hatten uns also vom Hotel entfernt und trauten plötzlich unseren Augen nicht, als wir nach wenigen Minuten den Louvre erreicht hatten und sogar den Eifelturm sahen. Was für ein Erlebnis für unsere Augen, auch wenn das Wetter sehr trüb war, aber wenigstens trocken:
Nach unserem ersten kleinen Ausflug in Paris, machten wir am 2. Tag (meinem Geburtstag) eine Stadtrundfahrt mit Besuch des Eifelturms. Es ging die Avenue des Champs Élysées entlang, vorbei am Arc de Triomphe:
Natürlich besuchten wir den Eifelturm und fuhren bis ganz nach oben:
Am 3. Tag waren wir am und im Montmartre und danach ein wenig Souvenir-Shoppen:
Unseren letzten Tag nutzen wir für einen Besuch des Louvre und ja, wir haben auch die Mona Lisa gesehen, obwohl sich ein Besuch des Louvre nicht nur wegen dieses Gemäldes lohnt:
Wir machten eine Bootsfahrt auf der Seine, wieder vorbei am Eifelturm und besuchten als Abschluss unserer Reise die Kathedrale Notre-Dame:
Nun hieß es langsam Abschied nehmen von der schönen Stadt der Liebe:
Am Donnerstag flogen wir wieder nach Hause:
Beim Rückflug machte ich mir nun wenige Gedanken um unser Gepäck. Das klappte ja  ganz gut, trotz Zwischenstopp in Frankfurt. Dann, in Leipzig angekommen, rollten die Koffer über das Band, der Koffer meines Mannes, alle anderen, nur  meiner kam nicht. Es war also tatsächlich passiert! Mein Koffer und noch 2 weitere Gepäckstücke kamen nicht mit. Wir gaben eine Verlustanzeige bei der Fluggesellschaft auf und fuhren nach Hause. Für mich war das ein ganz schlimmes Erlebnis. In dem Koffer waren alle Souvenirs und Mitbringsel, die könnte keine Fluggesellschaft ersetzen und Erfahrungen hatte ich mit verlorenen Koffern auch nicht. Aber alle beruhigenden Worte im Umfeld sollten sich am nächsten Tag bestätigen. Mein Koffer kam mittags mit einer Maschine aus Frankfurt an und wurde am Abend bei uns zu Hause zugestellt. Alles war also gut oder doch nicht? Na, nicht ganz, aber damit kann man leben. Der Inhalt des Koffers war komplett und vollkommen in Ordnung, den Koffer an sich können wir wegwerfen. Leider kann er mir nicht erzählen, welche Reise er hinter sich hat und was passiert war. Doch auch dafür gibt es wohl von der Fluggesellschaft Ersatz, warten wir ab.
Hier sind noch meine Mitbringsel (u. a. einige Platzdeckchen, weil wir uns bei den vielen schönen Motiven nicht entscheiden konnten). Und ja, ich war in einem Wolle- und Stoffgeschäft, mein Mann hatte es entdeckt. Aber wenn ich dort die Regia kaffe fassett für einen Wucherpreis kaufen soll, die ich hier auch bekomme, dann ist das für mich nichts “besonderes”. Deshalb reiste keine Wolle und kein Stoff mit mir. Auf dem rechten Bild seht ihr meine neue iP*n*-Hülle, an der konnte ich nicht vorbei gehen:
Mit diesem Bericht und den Fotos wünsche ich euch schon ein schönes Wochenende. Allen, die zum Wollefest nach Leipzig fahren, wünsche ich ganz viel Spaß. Ich selbst bin dieses Jahr nicht dort, das hat ganz persönliche Gründe. Außerdem gibt es hier bei uns einiges zu tun, mein Mann macht uns gerade unser neues Arbeitszimmer schön.

♥ Liebe Grüße von Catrin