Eine stressige Woche geht zu Ende {Samstagsplausch 6.19}

Was war das nur für eine Woche? Da dachte ich am vergangenem Wochenende noch, es wird ruhig, doch ganz schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Von allen Seiten kam Arbeit, Aufträge, die erfüllt werden sollen, Dinge, die erledigt werden mussten und kaum etwas duldete Aufschub, denn es war meine letzte Woche vor ein paar freien Tagen. Und ganz sicher habe ich mich deshalb auch selbst unter Druck gesetzt, schließlich wollte ich alles fertig bekommen. Wenn man “Einzelkämpfer” im Büro ist und niemand liegengebliebene Dinge übernimmt und weitermacht, ist man doch bestrebt, unter alles einen Strich zu ziehen. Es sammelt sich ja so schon Arbeit während der Abwesenheit an, warum sollte dann auch noch Liegengebliebenes auf mich warten? Also gab ich diese Woche einfach Vollgas, nahm mir kaum Zeit für mich, neben der Büroarbeit waren Haushalt und private Verpflichtungen an der Tagesordnung und 2 Sitzungen standen auch an. Na gut, am Ende saß ich bis abends am PC, habe aber nun alles soweit fertig. Eine Sache muss ich nach den freien Tagen angreifen, aber die hat ein wenig Zeit. Im Gesamtüberblick war das jetzt auch schon mein Wochenrückblick: Büroarbeit, Büroarbeit, Büroarbeit, 2 Sitzungen, ein wenig Haushalt und wieder Büroarbeit. Ich hoffe im Moment nur, dass sich das so nicht durch das ganze Jahr zieht? Das wäre wohl nicht gut für mich, obwohl ich eigentlich hart im Nehmen bin. Ich bin schon jetzt abends mit einem Buch ins Bett, um einfach runter zu kommen. Aber das bekam mir super, das werde ich beibehalten.

Am vergangenen Samstag hatte ich mir noch Gedanken über das diesjährige Leipziger Wolle-Fest gemacht. Inzwischen bin ich ziemlich sicher, dass ich dabei sein werde.
Um aus dem ganzen Bürotrott einfach einmal heraus zu kommen, habe ich mich endlich auch einmal an Frau Brüllens Linkparty beteiligt und auch einmal zum Thema “WMDEDGT” (“Was machst du eigentlich den ganzen Tag”) meinen Beitrag geleistet. Ich denke von nun an hoffentlich an jedem 5. eines Monats daran?
Und da ich einfach die Zeit für mich rauben wollte, gab es nach vielen Wochen wieder einmal einen Freitags-Füller von mir.

Ab heute beginnt bei uns Entspannung, Abschalten, Erholung, Aufstehen ohne Wecker, den Alltag vergessen, denn wir werden ein paar freie Tage mit der Enkelmaus genießen und die Winterferien zusammen verbringen. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Ich denke, ich werde wohl erst irgendwann im Laufe der Woche bei Andrea und euch anderen Plauscherinnen lesen können, denn unsere Uhren ticken jetzt erst einmal anders.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea

Freitags-Füller # 510

Ich bin wieder einmal dabei nach langer Zeit beim:
Mit Klick auf das Bild kommt ihr zum Lückentext dieser Woche.

1.  Warum müssen wir  uns immer so stressen lassen und uns selbst unter Druck setzen? Das ist gerade die Frage, die ich mir ganz persönlich stelle.

2. Mein täglicher Sport, das ist inzwischen eine Gewohnheit und für mich fast wie eine kleine Auszeit vom Stress.

3.  Unser  Garten und die Villa erinnertn mich bei jedem Spaziergang daran, dass wir hoffentlich bald wieder dort sein können.

4.  Manche Gewohnheiten und  Abläufe finde ich gut, so wie ich es immer mache. Deshalb behalte ich diese auch einfach bei.

5.  Wie sollte ich denn wissen,  dass diese Woche so viel Arbeit für mich bereit halten würde?.

6.  Bei manchen Dingen des Lebens suche auch ich eine preiswerte Lösung .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Ankommen der Enkelmaus für ein paar gemeinsame Tage, morgen habe ich geplant, die beginnenden freien Tage mit der Enkelmaus und dem weltbesten Lieblingsmann einzuläuten und Sonntag möchte ich den Tag mit den beiden Lieben ebenfalls einfach genießen und vor allem einfach die Seele baumeln lassen!
Der Text in Fettschrift wurde von mir in die Lücken eingefügt.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

WMDEDGT? – 05. Februar 2019

“WMEDGT?” oder: “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?” – diese Frage stellt Frau Brüllen an jedem 5. eines Monats. Ich wollte schon länger dabei sein, hatte es aber dann immer wieder vergessen. Dank Nicoles Beitrag wurde ich noch rechtzeitig erinnert und kann heute meinen Tagesrückblick in der Februar-Runde verlinken.

Was also mache ich an einem 5. Februar? Da es ein Dienstag ist, klingelt der Wecker pünktlich um 5.45 Uhr, aber wir (der weltbeste Lieblingsmann und ich) springen nie sofort aus dem Bett. Ein paar Minuten Zeit nehmen wir uns zum Wachwerden. Gegen 6 Uhr verlassen wir das kuschlige Bett, der Alltag beginnt. Während der weltbeste Lieblingsmann sein morgendliches Frühstück einnimmt, leiste ich ihm mit einem Milchkaffee Gesellschaft. Gegen 6.45 Uhr verlässt der weltbeste Lieblingsmann die Wohnung und macht sich auf den Weg zur Arbeit, nun beginnt mein Tag. Ich ziehe mich für den morgendlichen Sport um und starte damit durch. Frisch geduscht fühle ich mich sauwohl für den neuen Tag, genieße in Ruhe mein Frühstück, während das dienstliche Telefon schon von mir bewacht wird, die Telefonzeit hat begonnen.

Gegen 8.30 Uhr verlasse ich die Wohnung, begebe mich zur Hausärztin, um ein Rezept abzuholen und dieses dann in der Apotheke einzulösen. Wie fast bei jedem Besuch der Hausärztin zur Rezeptabholung treffe ich meine Cousine, die auch immer für ihren Mann die Rezepte besorgt. Wir schaffen es so kaum, uns zu treffen, doch bei der Ärztin klappt das jedes Mal. Das Warten auf die Rezepte überbrücken wir mit einem Einkauf in der Drogerie. Dabei können wir schwatzen, zumindest ist das unser Plan. Kaum zwischen den Regalen der Drogerie angekommen, um den Einkaufszettel abzuarbeiten, klingelt mein Handy. An die Lohnsteueraußenprüfung, die heute im Steuerbüro stattfindet, denke ich gar nicht mehr, dabei liegt dort mein Versprechen vor, für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Da sind sie nun die Rückfragen und ich hänge für gefühlte Ewigkeiten mit meinem Ohr am Handy, während meine Cousine ganz leise neben mir wartet. Schlussendlich beladen wir nur meinen Einkaufswagen, gehen zur Kasse, wechseln dabei noch ein paar Worte und nehmen uns fest vor, uns bald einmal in aller Ruhe auf einen Kaffee zu treffen.

Mit Einkauf und Tabletten für den weltbesten Lieblingsmann komme ich gegen 10.30 Uhr wieder zu Hause an, mein Handy klingelt erneut. Ich erfahre von der Anruferin, dass das dienstliche Telefon wohl ein Klingelzeichen beim Anrufer signalisiert, dieses aber bei mir gar nicht ankommt. Da mein Handy mit dem Anschluss über eine App verbunden ist, bin ich glücklicherweise dennoch erreichbar, solange ich Internet oder WLAN habe. Das ist natürlich positiv, denn ich habe ja meine Telefonzeit. Direkt setze ich mich mit unserem netten Betreuer des Telefonanschlusses in Verbindung. Er leitet sofort die Zusendung eines neuen Telefons in die Wege, das 1-Jahr-alte Gerät soll ich zurücksenden. Es reagiert auf nichts mehr. Alles ist vereinbart, der gute Betreuer richtet auch das neue Telefon direkt für uns ein (geht ja alles über Internet, also der ganze Anschluss), so dass ich das neue Gerät nach der Ankunft nur auspacken und anschließen muss, dann sollte alles klappen. Ich kümmere mich darum, dass ich auf jeden Fall über die App am Handy erreichbar bleibe, lerne nebenbei noch neue Dinge vom Telefonanschluss-Betreuer und freue mich, dass er mir so super hilft und mich immer gut berät. Es liegt noch ein wenig Büroarbeit an, die ich erledige. Während dessen verstehe ich immer noch nicht, warum dieses Telefon von jetzt auf gleich den Geist aufgibt? Ich nehme es nochmals zur Hand, drücke mit meinen beiden Daumen auf 2 Tasten, nichts passiert, drücke mit dem rechten Daumen nochmals auf die Taste mit dem roten Hörer und lasse nicht wieder los. Plötzlich geht der Bildschirm an und alles funktioniert wieder. Ich muss also vorher auf diese Taste gekommen sein und lange darauf gedrückt haben, ohne dass es mir bewusst war. Also rufe ich unseren Betreuer nochmals an, wir machen alles rückgängig. Aber so haben wir wieder einmal miteinander telefoniert, uns über kommender Neuerungen und Verbesserungen ausgetauscht und am Ende konnten wir über das “defekte” Telefon lachen.

Nebenbei warte ich auf 2 Pakete, eines soll mit DHL kommen, das andere bringt der Hermes-Bote. Die Zustellung mit Hermes klappt übrigens seit geraumer Zeit super, wir haben einen neuen Zusteller. Das Päckchen über Hermes kommt unversehrt bei mir an, ich warte weiter auf DHL. Eigentlich hatte ich das Auto schon 10.30 Uhr bei meiner Ankunft nach dem Einkauf in unserer Straße gesehen. Manche kleine Sendungen steckt der Zusteller in den Briefkasten, was ich völlig in Ordnung finde. Ich gehe gegen 14 Uhr zum Briefkasten, der allerdings leer ist. Ich warte weiter und schaue immer wieder in die Sendungsverfolgung. Gegen 15.45 Uhr lese ich, dass mein Paket um 14.38 Uhr nicht zugestellt werden konnte und sich zur Abholung ab dem nächsten Werktag 11 Uhr in der Postfiliale befindet. Gut, dass ich die Sendungsverfolgung habe, sonst wüsste ich nicht einmal, dass mein Paket trotz meiner Anwesenheit nicht zugestellt werden konnte und ich es mir nun abholen muss. Ich erfahre am Abend die Sendungsnummer meiner Backbox und sehe, dass auch diese nicht zugestellt werden konnte und zur Abholung in der Filiale bereit liegt. Also ganz ehrlich, was sind das denn nur für Zusteller? Es kann doch nicht sein, dass man zu Hause wartet und dann behauptet wird, man wurde nicht angetroffen? Dabei habe ich es mir in letzter Zeit schon angewöhnt, dem Zusteller entgegen zu laufen. Ich kann doch völlig verstehen, dass die Leute Druck ohne Ende und Stress pur haben. Doch das kann nicht auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden. Da vergeht einem doch jede Bestellung im Internet. Aber eins weiß ich ganz sicher: unser eigentlicher Zusteller hat damit nichts zu tun, das hat eine Vertretung verzapft.

Durch Büroarbeit, nicht funktionierendes Telefon und einige Telefonate vergeht mein Dienstag schneller als ich es möchte. Es ist inzwischen 15.45 Uhr, ich muss mich sputen, denn um 16.30 Uhr findet eine Sitzung statt. Ich springe in meine Klamotten, suche alles zusammen, was nötig ist und mache mich auf den Weg, der zum Glück nur ca. 8 Minuten zu Fuß dauert. Die Sitzung ist nett, wir plaudern danach noch ein wenig, gegen 18 Uhr mache ich mich auf den Heimweg. Dort gibt es Abendessen mit dem weltbesten Lieblingsmann, wir “werten unsere Tage aus” und gehen dann zum gemütlichen Abend auf der Couch über, den ich gegen 22.30 Uhr beende und im Bett verschwinde.

So schnell vergeht mein 5. Februar 2019, an dem es mir keineswegs langweilig ist, auf den ich aber mit einem guten Gefühl zurückblicke. Meine Buchhaltung wurde gelobt, die Lohnsteuerprüfung ergab nichts Negatives und das Telefon funktioniert auch wieder. Was will man an einem Bürotag mehr?

Die nächste Sitzung steht schon vor der Tür, diese Woche jagt ein Termin den anderen. Aber ich zähle die Tage, denn in der kommenden Woche haben wir Urlaub.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt:Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?” WMDEDGT bei Frau Brüllen