Samstagsplausch {Woche 35/2022}

Ist es wirklich wahr, ist schon wieder eine Woche vergangen? Die Zeit rast, das ist beinah unnormal. Das Wetter meint es weiter gut mit uns, das Leben ist schön, wir genießen die Villa und ich bin gefühlt nur noch in der Küche, weil es so viel zu verarbeiten gibt. Doch ich glaube, jetzt wird es langsam überschaubarer. Einige Äpfel warten noch am Baum und die Kürbisse sind bald für die Ernte bereit. Bei denen hat man aber Glück, die kann man ja eine ganze Weile lagern (wie ich jetzt erfuhr, klappt das bei guter Lagerung sogar bis März *zwinker zu Mira*). Auf jeden Fall möchte ich Kürbissuppe kochen und diese einkochen. Ich weiß aber noch nicht genau, ob ich so alle Kürbisse verarbeiten möchte. Bestimmt wird der eine oder andere im Keller seinen Platz finden für später. Am Mittwoch habe ich die letzten Gurken aus dem Gewächshaus genommen und das waren wirklich die letzten, denn inzwischen sind die Pflanzen selbst auch bereits raus. Die Zeit war nun vorbei. Ein paar Äpfel konnten wir wieder unter dem Baum auflesen und die Pfirsiche waren reif. Also gab es wieder einen Tag in der Küche zum Einlegen der letzten Gurken und für die Produktion von “Apfel-Pfirsich-Konfitüre” und “Pfirsich-Apfel-Konfitüre”. Was soll das jetzt, fragst du dich? Hat sie sich jetzt vertippt? Nein, habe ich tatsächlich nicht. Auf den Etiketten unserer Marmeladen- bzw. Konfitüre-Gläser steht immer zuerst die Frucht, deren größerer Anteil in der Marmelade/Konfitüre ist. Dieses Mal hatte ich bei der ersten Ladung mehr Apfel drin, bei der zweiten Ladung wesentlich mehr Pfirsich. 😉

Neben der Ernte und Verarbeitung habe ich mich auch etwas um die Beete gekümmert. Am Montag war Enkelin E. nach der Schule wieder eine Weile bei mir. Am Dienstag war ich dienstlich unterwegs, der Mittwoch gehörte der Küche, der Donnerstag und Freitag dem Garten. Am Freitag habe ich allerdings spontan beschlossen, noch einmal diesen gedeckten Apfelkuchen zu backen.

Außerdem habe ich mich während dieser Woche wieder einmal meinem Blog gewidmet. Ich hatte in einigen Blogs so einen Fortschrittsbalken für gelesene Seiten von Büchern gesehen. Das fand ich so spannend, dass ich Ivonne fragte, wie es funktioniert (Herr G**g*e konnte oder wollte mir nicht helfen bzw. war meine Suche wohl unklar ausgedrückt). Sie war super nett und hat gleich einen Beitrag hierzu verfasst, so dass jede(r) interessierte Blogger:in etwas davon hat. Ich habe auf jeden Fall diesen HTML-Code genutzt, für mich angepasst und nun in der rechten Seitenleiste mein Buch, was ich derzeit lese mit Fortschrittsbalken und auch das Hörbuch, was ich momentan höre eingebaut. Außerdem habe ich auch mein zuletzt gelesenes Buch und mein zuletzt gehörtes Hörbuch mit dazu gepackt mit dem entsprechenden HTML-Code – scrolle einfach etwas nach unten, dann findest du das alles –.

Dann habe ich im Laufe der Woche viel Zeit mit Mira verbracht. Ich bin ja eigentlich von langen Sprachnachrichten gar nicht begeistert, doch bei wenigen lieben Menschen – wirklich nur sehr wenigen – finde ich es sogar angenehm. Statt ich dann das Hörbuch einschalte, höre ich eben diesen lieben Menschen zu. So gab es im Laufe der Woche sehr viele schöne Gespräche mit Mira, die mir immer wirklich gut tun. Ich danke dir dafür, liebe Mira. Manchmal braucht man es einfach auch, sich mit jemanden auszutauschen, denn “das Leben ist schön”, wie ich es zu Beginn meines Beitrages geschrieben hatte, trifft ja nicht immer zu. Und über alle Schwierigkeiten/Probleme/Sorgen schreibe ich nunmal nicht im Blog. Das liegt einfach daran, dass ein Blog öffentlich ist und ich mir meine Leser nicht aussuche. Aber ich stelle mir die Frage, ob ich wirklich jedem manche Dinge “erzählen” wollen würde, ob ich jedem so an meinem Leben teilhaben lassen möchte, wie ich er hier manchmal gern schreiben möchte? Dann überlege ich mir, wer mein Blog alles lesen könnte, ohne, dass es mir bewusst ist. Und dann bekomme ich teilweise eine Schreibblockade und kann mich nicht mehr so äußern, wie ich es eigentlich gern würde. Wenn du mich gut kennst, weißt du, dass ich eigentlich Romane schreiben kann und auch gern viel von mir preisgebe. Doch hier im Blog, wo ich nie weiß, wer es alles erfährt, bin ich gehemmter. Ja, dann wirken die Beiträge natürlich immer so, als “sei mein Leben ein Ponyhof”, doch dem ist bei weitem nicht so. Auch ich habe im Alltag meine Sorgen um liebe Familienmitglieder, Sorgen, wie es in Zukunft mit manchen Dingen weitergeht, Sorgen, ob man das alles so schaffen kann. Auch ich bin traurig, wenn ein angekündigter Besuch abgesagt wird, auf den ich mich sehr gefreut habe. Ich mache mir dann um diesen Menschen, der mir sehr nahe steht, noch mehr Sorgen, weil ich weiß, dass es dort viele Probleme gibt und ich nicht in jedem Lebensbereich helfen kann oder man mich nicht so helfen lässt, weil man es allein schaffen möchte und niemandem zur Last fallen mag. Und das sind eben auch Probleme, die uns selbst mit betreffen, in die wir mit einbezogen sind, weil es anders gar nicht geht, auch wenn es die Person sehr gern anders hätte. Leider gibt es im Leben Phasen, in denen man ohne Hilfe nicht sein kann. Es ist aber nicht für jeden Menschen leicht, Hilfe zu suchen oder anzunehmen. Ich bin dann oft in so einer Starre, komme nicht weiter, weil die Person auch ein stückweit “blockt” und mich nicht heran lässt, sich eher zurücknimmt und sich zurückzieht. Dabei würde ich manches Handeln gern verstehen und dazu benötigt es einfach auch einmal ein offenes Gespräch, was aber leider nicht zustanden kommt. Dann kreisen meine Gedanken, lassen mich nicht los, gehen mit mir ins Bett, halten mich nachts wach und dann bin ich eben froh, wenn ich einfach mit jemandem darüber sprechen kann. An solchen Tagen lenkt mich nicht einmal ein Hörbuch ab. Die wenigen Menschen, mit denen ich darüber sprechen kann bzw. möchte, wohnen nicht um die Ecke. Und so nutzen wir gern die Gelegenheit für Sprachnachrichten, zumal ich bei einem Anruf ja nie weiß, ob es der richtige Zeitpunkt ist. Eine Sprachnachricht ist dafür gemacht, sie zu hören, wenn man Zeit und Lust dazu hat. Und nun ist es ja sogar so – bei Wh*tsA*p –, dass man beim Anhören einer Sprachnachricht eine “Pause” einlegen kann, um während des Hörens direkt zu antworten. Denn du kannst auch beim Sprechen deiner eigenen Nachricht inzwischen “Pause” drücken und später weitersprechen. So kannst du hören > das Abhören pausieren > antworten > das Sprechen pausieren usw. Hast du das auch schon entdeckt? Allerdings klappt das nur, wenn du dein Wh*t*A** auch regelmäßig updatest.

So war meine Woche also wieder sehr gut gefüllt, ereignisreich, produktiv und emotional.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Meine Blogbeiträge der letzten Woche außerhalb der gewohnten wöchentlichen Linkpartys:

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea

Samstagsplausch {Woche 34/2022}

Meine vergangene Woche – wie war sie? In zwei Worten: “wunderschön und produktiv”.

Nach einem wunderschönen Wochenende, von dem ich auch gleich berichtet hatte in diesem Beitrag, wurde die Woche sehr produktiv. Dennoch blieb mir viel Zeit zum Handarbeiten, Lesen und auch zum Bloggen. Ich denke, ich muss deshalb heute auch gar nicht mehr sooo viel schreiben.
Ich habe einiges für unseren Vorratskeller produziert, auch dazu gab es bereits einen Bericht. Wenn du möchtest, kannst du das alles gut nachlesen. Und weil du dabei schon Zeit hier im Blog verbringen wirst, halte ich dich beim Samstagsplausch selbst in dieser Woche nicht so sehr fest. Nur kurz möchte ich noch “erzählen”, dass ich in diesem Jahr wirklich überwältigt von der ertragreichen Ernte bin. Morgens ist mein erster Rundgang durch den Garten, nachdem der wbLM die Villa verlassen hat und es vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht mit vollen Händen in die Villa zurück komme. Am Freitag habe ich es wieder einmal für dich festgehalten:

Auf dem Foto siehst du nur einen Apfel, doch auch das geht an manchem Tag ganz anders. Nun kann ich aber nicht immer nur Apfelmus kochen, das “kommt uns ja irgendwann zu den Ohren raus” (kennst du diesen Spruch auch?). Also dachte ich mir: ‘Warum nicht mal nach einem Rezept für Apfelmarmelade suchen?’. Sehr schnell wurde ich fündig, nun musste ich mich nur noch zwischen mehreren Rezepten entscheiden. Meine Entscheidung fiel auf “Bratapfel-Konfitüre(ein Rezept vom Cookidoo – Thermomix – Werbung ohne Auftrag). Alle Zutaten waren vorhanden, den Geschmack konnte ich mir gut vorstellen und die muss man ja nicht nur zur Weihnachtszeit essen. Bei der Menge würde das nicht funktionieren, selbst wenn die Kinder und Enkelkinder gut mitessen.

Sonst war es tatsächlich eine etwas ruhige Woche, Enkelin E. war drei Mal bei mir. Am Montag waren noch Ferien, der Urlaub der Eltern jedoch war vorbei. Am Donnerstag und Freitag war wieder Schulalltag (nun in der weiterführenden Schule), da galt es Zeit zu überbrücken nach Unterrichtsschluss bis zum Feierabend der Eltern. Es ist dann natürlich von Vorteil, dass unsere Villa und auch unser Wohnung von der Schule aus sehr schnell erreichbar sind und Enkelmaus E. einfach zu uns kommen kann.

Ich wünsche dir ein wundervolles Wochenende nach – hoffentlich – auch einer guten Woche. Ich genieße dieses beständige Wetter, freue mich natürlich über jeden Regentropfen, der vom Himmel kommt. Wenn ich auf den Kalender schaue, bekomme ich jedes Mal Angst, dass die schöne Zeit bald vorbei ist, es ist schließlich schon Ende August.

Wir werden den heutigen Tag zum größten Teil bei der ältesten Tochter, Mann und Enkelin E. und Enkelin T. verbringen. Deshalb lese ich deinen Samstagsplausch vermutlich erst Morgen in Ruhe.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea

Samstagsplausch {Woche 33/2022}

Diese Woche war so schnell vorbei, unglaublich oder? Ging es dir genauso, dass die Woche wie im Fluge vorbeizog und du dich nur wunderst, wo sie hin ist? Liegt es am Warten auf den Regen? Liegt es an den kürzeren Tagen, denn morgens sitzen wir jetzt schon mit Licht in der Villa, wenn der wbLM sein Frühstück vor der Arbeit einnimmt und ich meinen Kaffee schlürfe. Aber noch ist das Wetter sehr villa-tauglich, noch treibt uns nichts nach Hause. Wie war denn meine “schnell vorbei ziehende” Woche? Gut, war sie, ja sie war wirklich sehr gut. Im Garten gab es nicht allzuviel Arbeit, natürlich stand das tägliche Wässern an, aber sonst haben wir das gut im Griff zurzeit. Im Juni vor unserem Einzug in die Villa hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich so viele Stunden einfach nur sitzend und mit Handarbeitszeug oder Ebook-Reader in der Hand auf der Terrasse sitzen werde. Da sah der Garten so arbeitsintensiv aus und am Ende hatten wir alles ganz schnell aufgeholt.

Wir begannen die Woche, von der ich jetzt berichte, mit einem sehr schönen und ausgiebigen Spaziergang am Samstag an unserer Saale entlang. Der wbLM hatte den Vorschlag schon vor einiger Zeit gemacht, sich einfach in die Straßenbahn zu setzen, bis ans Ende unserer Stadt zu fahren und dann an der Saale entlang zurück zu laufen. Dieser Spaziergang hat uns wirklich super gefallen. Einen Abstecher in den Biergarten gab es auch, der Himmel war an diesem Tag trüb, so konnte man das alles wunderbar aushalten ohne zu schwitzen.

Der Sonntag war dann etwas ruhiger und entspannter. An dem Tag ärgerte uns nur wieder – wie schon die anderen Tage vorher – unser alter Kaffeeautomat. Dieser war uns nun schon 10 Jahre treu, machte vor etwa 3 Jahren zu Hause kleine Sperenzien. Wir kauften uns für zu Hause ein neues Gerät, der wbLM nahm sich den alten doch noch einmal vor uns so zog dieser mit in die Villa, wo er uns bis vergangene Woche noch einmal gute Dienste tat. Vielleicht kannst du dich daran sogar erinnern, ich hatte berichtet – glaube ich? Nun aber wollte die einst treue Seele wirklich nicht mehr und meckerte bei jeder Tasse Kaffee über Dinge, die gar nicht sein konnten. Lange Rede kurzer Sinn, am Montag machte ich mich gleich früh auf den Weg in den nächsten Elektrofachmarkt und kaufte uns einen neuen Automaten, der einfach ist, aber für die Villa völlig ausreichend. Den ersten Kaffee gab es dann für mich direkt nach dem Einkauf. Nach der Pleite am Morgen mit dem alten Gerät, musste das dann einfach sein. 😀

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Und sonst so? Von Montag bis Mittwoch war die Fellnase der Tochter bei uns. Sie fühlt sich in der Villa auch sehr wohl, weil sie hier in der Villa und ebenso auch draußen im Garten sein kann. Sie macht zwar immer sehr klare Ansagen, wenn Gartennachbarn vorbei kommen. Aber zum Glück können die alle gut damit umgehen und nach dem großen “Gebrüll” und meiner Verwarnung zieht sich die Fellnase dann ganz reumütig zurück. Sie weiß also genau, dass sie gerade nicht sehr freundlich war und das eigentlich nicht erwünscht ist. 😀
Natürlich stand während der Woche auch meine Büroarbeit auf dem Plan, ich konnte alles gut erledigen, was ich mir vorgenommen hatte. Ich bin immer sehr zufrieden, wenn ich meine dienstlichen to-do-Liste gut abarbeiten kann und nichts aufschieben muss.

Am Dienstag wurde das Set für Enkelin A. fertig, ich zeigte es bereits hier. Dieses Set macht sich nun am Sonntag auf den Weg zum Baby, natürlich mit unserer Begleitung. Ja, am Sonntag ist es soweit, wir dürfen die Enkelin A. begrüßen. Aufregung, Vorfreude, Neugier, alles schwingt gerade mit bei mir.

Am Dienstag produzierte ich die zweite Ladung Apfelmus. In diesem Jahr kommt von unserem kleinen Baum allerhand zusammen. Einige Äpfel hängen ich noch am Baum und können – hoffentlich – dann auch noch als Vorrat gut gelagert werden.

Am Donnerstag war ich mit einer ehemaligen Klassenkameradin frühstücken. Ab und zu – wenn auch selten – verabreden wir uns und bringen uns dann wieder gegenseitig auf Stand. Es war ein angenehmes Treffen, wir haben schön geschwatzt. Der Nachmittag gehörte zunächst noch einmal dem dienstlichen Teil, ich war wieder einmal in der Geschäftsstelle. Trotz Homeoffice muss man ja ab und zu auch einmal dort vorbei schauen. Danach wurden noch ein paar Handgriffe in der alten Wohnung unserer Tochter erledigt, die Übergabe wird nun bald sein und dann ist dieses Thema auch vom Tisch. Darüber sind wir am Ende aber alle sehr froh.
Den Freitag habe ich dann mehr oder weniger vergammelt und in aller Ruhe verbracht mit dem Vorbereiten dieses Beitrages, Häkeln, Lesen und ein klein wenig Gartenarbeit gab es gleich am frühen Morgen. Es war nochmals ein verregneter Tag angesagt, so wollte ich die Arbeiten vor dem Regen erledigen. Diese kam natürlich dann nicht. Aber es war tatsächlich frisch und sehr bewölkt. Ich hielt mich fast ausschließlich in der Villa auf.

Wie war denn deine Woche? Verlief sie gut oder gab es Stress oder Kummer? Ich hoffe natürlich letzteres und wünsche dir ein wunderbares Wochenende. Wir verbringen heute den Vormittag mit Enkelin T. im Garten, nachmittags geht es einkaufen und einen Apfelkuchen möchte ich backen, den wir Morgen mit zum Besuch der Enkelin A. nehmen werden.
Frühstück gab es schon bei Omi im Garten, das war – meiner Meinung nach – das erste Frühstück, was Enkelmaus T. hier im Garten einnahm. Und wir haben wirklich Spaß. Gleich backen wir gemeinsam den Kuchen.

Ein Lätzchen hatten wir nicht, aber im Improvisieren sind wir ja ganz gut.

Mit diesem “Strahle-Foto” verabschiede ich mich ins Wochenende und wünsche euch eine wunderbare Zeit. Genießt die kühleren Temperaturen und gern auch den Regen, wenn er in normalen Mengen kommt.

♥ Liebe Grüße von Catrin ♥

Verlinkt: im Samstagsplausch bei Andrea